Huawei Matepad Pro 12.2 und 12 X für Europa vorgestellt
Die beiden neuen Tablets Matepad Pro 12.2 und Matepad 12 X sind mit der vorinstallierten App «GoPaint» und mattem Display spannend für Kunstschaffende.
Die beiden neuen Tablets Matepad Pro 12.2 und Matepad 12 X sind mit der vorinstallierten App «GoPaint» und mattem Display spannend für Kunstschaffende.
Huawei stellt zwei Tablets für Europa vor. Das Matepad Pro 12.2 bietet ein mattes Tandem-OLED, 16 Gigabyte RAM sowie einen grossen Akku, der mit bis zu 100 Watt laden kann.
Das Matepad Pro 12.2 im Detail
Das neue Matepad Pro 12.2 ist ziemlich ähnlich wie das ebenfalls neue Matepad Pro 12 X, das du im Titelbild siehst. Das 12 X unterscheidet sich im Wesentlichen durch das LCD anstelle eines Tandem-OLED. Zudem kommt es auf nur 1000 Nits Spitzenhelligkeit anstelle von 2000. Der Akku ist mit 10100 mAh gleich gross wie beim Matepad Pro 12.2, wird aber mit 66 Watt anstelle von 100 Watt geladen.
Design und Display: spannendes Tandem-OLED
Das Huawei Matepad Pro 12.2 ist 27 × 18 × 0,6 cm gross und wiegt 508 Gramm. Es bietet damit ein 3:2-Format. Das Tablet trägt die Display-Diagonale von 12,2 Zoll bereits im Namen. Ansonsten liefert es 144 Hertz Bildwiederholrate und eine Auflösung von 2800 × 1840 Pixeln.
Die Technik hinter dem sogenannten Tandem-OLED benötigt etwas weniger Strom als ein herkömmliches OLED-Display und soll zudem langlebiger sein. Auch Apple nutzt diese Technologie in den neuesten iPad Pros. Kollege Samuel ist davon buchstäblich hell begeistert.
Huawei bietet das Tablet mit oder ohne mattes Display an. Durch das sogenannte Papermatte-Finish entsteht bei Lichteinfall kaum Reflexion. Zudem eignet es sich damit gut fürs Schreiben und Zeichnen. Bei einem Vorgänger, dem Matepad 11.5 S, habe ich noch die ungenaue Linienführung bemängelt, die möglicherweise durch das matte Display entstanden ist. Jetzt, wo ich das Tablet bei der Vorstellung in Barcelona kurz anteste, bemerke ich diesen Fehler nicht mehr.
Hardware: HiSilicon-Chip an Bord
Das Kernstück des Matepad Pro 12.2 bildet der HiSilicon Kirin 9000S. Der 8-Kern-SoC (System on a Chip) lässt sich am ehesten mit dem High-End SoC Snapdragon 888 aus dem Jahr 2020 vergleichen. In den CPU-Benchmarks sind die beiden Chips ähnlich stark. Bei GPU und Energieeffizienz ist der Snapdragon in der Theorie vorne. Wie gut sich der Chip im neuen Tablet in der Praxis schlägt, zeigt sich erst in späteren Tests.
Kameras bekommst du beim Matepad Pro 12.2 deren drei. Auf der Rückseite befinden sich eine Hauptkamera mit 13 Megapixeln und eine Ultraweitwinkel- mit acht Megapixeln. Für Selfies und Videotelefonie stehen dir auf der Frontseite 16 Megapixel zur Verfügung.
Für den passenden Workaround als Laptop-Ersatz oder zum Zeichnen und Schreiben bietet Huawei zusätzlich einen Stylus, genannt M-Pencil (3.Gen) und eine Tastaturhülle für das Tablet an.
Software: Huawei bleibt ohne Google
Das Matepad Pro 12.2 liefert Huawei in Europa immer noch auf Android-Basis mit HarmonyOS 4. Das bedeutet, dass Google Services fehlen. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, findest du hier:
Spannend ist die letztjährig lancierte Zeichenapp GoPaint. Diese steht für Huawei-Geräte frei zur Verfügung. Huawei hat mit den neuen Tablets auch das Update von GoPaint vorgestellt. Der Hersteller hat unter anderem einige Pinsel und Einstellungen ergänzt sowie die Engine verbessert. Du kannst damit neu in der App über 150 Pinsel nutzen und bei einer Leinwandauflösung von 6K über 100 Ebenen erstellen.
Preis und Verfügbarkeit
Huawei bietet das Matepad 12.2 mit Papermatte-Finish in Gold oder Schwarz mit 12 GB RAM und entweder 256 GB oder 512 GB internem Speicher an. Inklusive Tastatur kostet es dich in beiden Speichervarianten 999 Euro (UVP).
Das Matepad 12 X bekommst du in Weiss oder Grün mit 12 GB RAM und 256 internem Speicher. Inklusive Tastatur und Papermatte-Display bezahlst du dafür 649 Euro (UVP).
Die Tablets werden ab dem 11. Oktober 2024 ausgeliefert. Sobald sie bei uns verfügbar sind, findest du sie hier verlinkt, ab dann siehst du auch unsere Schweizer- und Europreise für die Geräte.
Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los.