Die Redaktion von Digitec und Galaxus berichtet vor Ort von der IFA 2023 in Berlin. Alle bisher publizierten News und Hintergründe findest du in unserem Überblick

Bitte (sofort) lächeln: Kodak Smile+ für bunte Schnappschüsse

Farbige kleine Sachen ziehen mich magisch an. Sie fallen unter den ganzen Schwarz-Weiss-Gadgets auf. Meist sind es aber nur Handyhüllen oder Kopfhörer. Diesmal nicht. Am Stand von Kodak entdecke ich eine Kamera in diversen Farbausführungen. Es ist eine neue Sofortbild-Kamera mit dem Namen «Kodak Smile+». Die Messehallen sind etwas zu dunkel, weshalb ein Blitzlicht aushelfen muss. Und mein Selfie wird etwas verschwommen. Zum Glück hilft mir die nette Dame am Stand und macht ein Foto von mir.

Ich kann sogar aussuchen: Die Kamera hat drei Filter zur Auswahl. Wenn ich das Objektiv im Uhrzeigersinn drehen, bekomme ich entweder einen Sternchenfilter vor die Linse oder einen Retro-Look. Das geschossene Bild wird innerhalb einer Minute ausgedruckt. Auf ein längsformatiges Zinkpapier von Kodak. Das braucht keine Tinte und mein Ergebnis kann ich auch gleich als Sticker nutzen. Gefällt mir das Foto nicht, passe ich es über Bluetooth und per App noch an. Zudem ist die Kamera mit einer microSD-Karte kompatibel.

Die Variante des Zinkpapiers kenne ich von Canons Minidrucker. Die Farben der Fotos scheinen mir hier aber etwas intensiver. Die leichte Kamera stelle ich mir für Erinnerungs-Schnappschüsse bei einer Party jedenfalls witzig vor. Erhältlich ist die Kodak Smile+ nächstes Jahr für etwa 130 Franken oder Euro. Die Vorgängerin mit weniger Möglichkeiten kostet bei uns etwa 100 Franken/ Euro.

Das sind also 20 Zentimeter: HP-Printer druckt Panoramabilder

Direkt neben Kodaks Stand gibt es bei HP Minidrucker ohne Kamerafunktion. Nicht sonderlich spannend – bis auf ein Modell. Beim HP Sprocket Panorama Printer kann ich mir die Länge des Ausdrucks selbst aussuchen. Von 1.5 bis 22 Zentimeter bestimme ich die Grösse per App.

Anschliessend kann ich in der App ein Foto platzieren oder mit Stickern und Text arbeiten. Sie bietet auch die Möglichkeit, mehrere Bilder nebeneinander zu legen. Das Ganze ist etwas fummelig, aber am Ende bekomme ich mein Wunschbild mit Text hin.

Der Drucker soll ab November für etwa 150 Franken oder Euro erhältlich sein. Für eine 5-Meter-Rolle des Papiers legst du allerdings nochmals einen Fünfziger obendrauf.

Cricut hat Zuwachs bekommen: Joy Xtra und neue Folien

Die Marke Cricut ist bekannt für Plotter und Foliermaschinen. Und zwar in praktischer Haushaltsgrösse. Mit diversem Zubehör und einer passenden App sollst du mit den Geräten möglichst einfach kreative Produkte erstellen können. Mitunter Sticker, T-Shirts und Karten. Möglich ist das beispielsweise mit dem Cricut Joy. Dieser kann schneiden, schreiben, zeichnen und folieren. Für Sticker und Shirts gibt es dazu passende Folien.

Für einfarbige Werke kannst du diverse Folien von Cricut mit dem Plotter verarbeiten. Möchtest du mehrfarbige Motive verarbeiten, ist das mit dem Cricut Joy Xtra nun ebenfalls möglich. Dafür benötigst du aber separat einen Farbdrucker. Dort legst du die gewünschten Folien von Cricut ein. Beispielsweise für Sticker oder Textilien. Dann druckst du darauf deine Wunschmotive. Anschliessend verarbeitest du sie mit dem Joy Xtra weiter, indem du sie dort aussschneidest und folierst. Ich sehe schon die endlosen Möglichkeiten: Sticker mit meinen Lieblings-Comicfiguren, nerdige Shirts oder Tassen und Flaschen als kleine Geschenke. Und natürlich Geburtstags- und Weihnachtskarten.

In der Software kannst du Voreinstellungen treffen. Möglich sind Projekte bis Grösse A4. Verarbeitet werden sie vom Plotter auf einer Schneidematte. damit beim Schneiden nichts verrutscht, haften die Papier- oder Folienbögen auf der Matte. Folien gibt es in allen Farben und Materialien. Auch passende Stifte für Text kannst du am Plotter befestigen.

Den Cricut Joy bekommst du bei uns für 170 Franken/ Euro. Der Xtra ist bisher nur bei Cricut erhältlich und kostet 250 Franken/ Euro.