M2-Upgrade für das iPad Pro und USB-C für das iPad
Apple hat die sechste Generation des iPad Pro mit M2-Chipsatz vorgestellt und verpasst dem Standard-iPad in der zehnten Auflage erstmals einen USB-C-Anschluss.
Äußerlich ist es schwer, das neue iPad Pro von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Veränderungen betreffen nur Komponenten im Inneren und damit verbunden Softwarefunktionen. Kurz zusammengefasst: M2, Wi-Fi 6E, ProRes-Videoaufnahmen und eine schnellere Erkennung des Apple Pencil. Beim iPad der zehnten Generation setzt Apple dagegen farblich deutliche Akzente, macht das Display etwas größer, gönnt der Kamera eine höhere Auflösung und wechselt von Lightning zu USB-C.
iPad Pro: Noch schneller, neuer Videostandard und ein schwebender Apple Pencil
Für den M2-Chipsatz im iPad Pro bemüht Apple die üblichen Vergleiche: Die CPU sei bis zu 15 Prozent schneller als beim M1, die Neural Engine könne 40 Prozent mehr Rechenoperationen ausführen und die Arbeitsspeicherbandbreite sei um 50 Prozent erhöht. Klingt super, aber bereits den M1 im iPad Pro 2021 dürften nur wenige Menschen an seine Leistungsgrenze gebracht haben.
Der M2-Chipsatz bringt dann auch Wi-Fi 6E mit in das iPad Pro. Gegenüber den Vorgängermodellen mit Wi-Fi 6 ebenfalls nur eine kleine, bis sogar nur theoretische Verbesserung.
Wer das iPad Pro für die Aufnahme von Videos nutzt, kann nun auf einen neuen Codec zurückgreifen. ProRes-Videos sind bei 4K mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde möglich. Das iPhone 14 Pro bleibt dafür aber immer noch das handlichere Gerät.
Nutzt du den Apple Pencil, dürftest du eine Neuerung häufig sehen und vielleicht auch oft nutzen. Das iPad Pro erkennt den Stift bereits zwölf Millimeter über dem Display und zeigt eine Vorschau an, wo der Stift auf den Bildschirm treffen wird.
iPad: USB-C und viele weitere Verbesserungen
Das iPad Pro ist schon vor längerer Zeit von Lightning auf USB-C umgestiegen. Nun folgt das herkömmliche iPad. Der Abschied von Apples eigenem Anschluss mag angesichts der Vorgaben der EU nicht ganz freiwillig sein, dürfte aber vielen Menschen die Suche nach dem passenden Kabel erleichtern. Das ist nicht die einzige merkliche Veränderung.
Den Vorgänger bot Apple nur in den Farben Silber und Space Grey an. Die zehnte Generation des iPad wird bunter: Silber, Pink, Blau und Gelb stehen zur Auswahl. Zudem hat sich der Bildschirm um 0,7 Zoll auf 10,9 Zoll vergrößert – bei nahezu unveränderten Gesamtabmessungen des Geräts. Der Fingerabdrucksensor für TouchID wandert von der Vorderseite auf den oberen Rand. So wird der Rahmen um das Display dünner.
Der verbaute Chipsatz ist der A14 Bionic und damit quasi der Leistungssprung vom iPhone 11 zum iPhone 12. Damit verbunden sind der Umstieg auf 5G, Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 – das iPad der neunten Generation war noch bei 4G, Wi-Fi 5 und Bluetooth 4.2.
Bei der Hauptkamera des neuen iPad erhöht Apple die Auflösung auf zwölf Megapixel – von vorher acht Megapixel. Die Blende vergrößert sich im gleichen Zug von f/2,4 auf f/1,8. Und du kannst nun mit dem iPad auch 4K-Videos aufnehmen
Preise und Verfügbarkeit
Der Verkauf der sechsten Generation des iPad Pro soll am 26. Oktober starten. Du hast weiterhin die Wahl zwischen einer 11 oder 12,9 Zoll großen Variante. Preislich startet das kleine iPad Pro in Deutschland bei 1049 Euro für die WLAN-Variante und 1249 Euro für die LTE-Version. In der Schweiz sind es 929 und 1099 Franken. Für das große iPad Pro werden mindestens 1449 oder 1469 Euro sowie 1249 oder 1419 Franken fällig.
Das iPad mit USB-C kostet in Deutschland mindestens 579 oder 779 Euro. In der Schweiz beginnen die Preise bei 499 und 669 Franken für die WLAN- und die LTE-Variante.
Weitere Informationen zu Vorbestellungen, Lieferterminen und Verfügbarkeit findest du in den Beiträgen unseres Category-Teams. Hier für die Schweiz und für Deutschland und Österreich hier für das neue iPad sowie hier für die neuen iPad Pro.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.