Makrovideos und mehr: Neue Features für Pixel-Smartphones
Pixel-Smartphones bekommen demnächst neue Sicherheitsfunktionen sowie animierte Hintergrundbilder – und das Pixel 7 Pro kann bald Makrovideos aufnehmen.
Google versorgt seine Pixel-Smartphones alle drei Monate mit neuen Funktionen. Im Juni 2023 gibt es allerdings einige Funktionen, die nur auf den neueren Modellen mit Tensor-Chip laufen – also ab dem Pixel 6. Die Updates sollen in den nächsten Wochen erscheinen. Genaue Daten nennt Google nicht – die ersten könnten aber bereits verfügbar sein, wenn du das hier liest.
Von Sicherheitscheck über Makrovideos bis Cinematic Wallpaper
Über den Google Assistant kannst du demnächst eine Nachricht an deine Notfallkontakte absetzen oder dies für einen späteren Zeitpunkt festlegen. Auf Englisch lautet das Kommando dafür: «Hey Google, start a safety check for 30 minutes». Solltest du dann nicht auf den Alarm reagieren, benachrichtigt das Smartphone deine Notfallkontakte und teilt deinen Standort mit ihnen.
Die Unfallerkennung informiert bei einem Autounfall in Zukunft nicht nur die Rettungskräfte. Du kannst in solch einem Fall auch deine Notfallkontakte benachrichtigen lassen. Die Unfallerkennung ist allerdings in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch nicht verfügbar, dafür aber bereits unter anderem in Frankreich, Italien und den Niederlanden.
Ab dem Pixel 6 gibt es eine neue Geste zum Start des Selbstauslösers. Es genügt – wie bei einigen anderen Smartphones – die Handfläche in die Kamera zu halten, um den Timer zu starten. Nur für das Pixel 7 Pro kommt der Makromodus für Videos.
«Cinematic Wallpaper» gibt es ebenfalls ab dem Pixel 6. Dabei verwandelt eine KI deine 2D-Hintergrundbilder in 3D-Animationen mit etwas Bewegung. Zudem kommt der bei der Google I/O vorgestellte Emoji Workshop auf die Geräte. Mit ihm kannst du ein Muster aus Emojis in verschiedenen Farbkombinationen zu deinem Hintergrundbild machen.
Transkripte exportieren, weniger vibrieren und KI beim Laden
Die neuen Funktionen der Rekorder-App sind auch erst ab dem Pixel 6 verfügbar. Du kannst bald Transkripte der Audioaufnahmen in Google Docs exportieren und nach verschiedenen Personen innerhalb der Aufnahme suchen. Zudem erstellt die App auf Wunsch kurze Videoclips von Audiopassagen inklusive Angabe der sprechenden Person.
Die Pixel 6a und 7a können ihre Vibrationen reduzieren, wenn sie merken, dass sie auf harten und ebenen Oberflächen liegen.
Nutzt du die Home-App für Smarthome-Geräte bekommst du bald passende Kontrollfelder in die Schnelleinstellungen. Du kannst dann zum Beispiel die Glühbirne auch vom Sperrbildschirm aus einschalten.
Auch beim Laden des Akkus will Google KI nutzen. Das dürfte vor allem für Geräte zutreffen, die über Nacht geladen werden. Anhand des bisherigen Ladeverhaltens soll die KI den Zeitpunkt erahnen, an dem du das Ladekabel entfernst. Der Ladevorgang soll so langsam erfolgen, dass der Akku eine Stunde vor diesem Moment voll ist.
Falls du den Google Assistant in amerikanischem Englisch nutzt, stehen dir bald zwei weitere Stimmen zur Auswahl.
Titelfoto: Jan JohannsenAls Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.