Produkttest

Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+: Coole Karte zu gutem Preis

Kevin Hofer
29.11.2019

Jetzt geht’s den Custom Designs an den Kragen: Die Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ liefert bessere Resultate als die Referenzkarte und überzeugt durchs Band.

Die Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ ist das Flaggschiff des Unternehmens: Drei Axialkühler, viel RGB-Geblinke, einen softwaregesteuerten Dual-BIOS-Schalter, optionale ARGB-Lüfter und einen höheren Takt als die Referenzkarten out of the box.

Getestet wird die Karte auf unserem DimasTech Easy V3.0 Benchtable mit folgenden Komponenten:

ASUS ROG Crosshair VIII Formula (AM4, AMD X570, ATX)
Mainboard

ASUS ROG Crosshair VIII Formula

AM4, AMD X570, ATX

Corsair Dominator Platinum RGB (2 x 8GB, 3200 MHz, DDR4-RAM, DIMM)
RAM
EUR86,89

Corsair Dominator Platinum RGB

2 x 8GB, 3200 MHz, DDR4-RAM, DIMM

Corsair MP600 (1000 GB, M.2 2280)
SSD

Corsair MP600

1000 GB, M.2 2280

AMD Ryzen 9 3900X (AM4, 3.80 GHz, 12 -Core)
Prozessor
EUR239,–

AMD Ryzen 9 3900X

AM4, 3.80 GHz, 12 -Core

Unsere Grafikkarten-Testmethodologie liest du in folgendem Artikel nach:

  • Hintergrund

    So testen wir Grafikkarten

    von Kevin Hofer

Facts und Features

Die Radeon RX 5700 XT basiert auf der Navi-Architektur, die im 7-nm-Fertigungsverfahren hergestellt wird und über neue RDNA-Recheneinheiten verfügt. Dabei handelt es sich um das grösste Update des GPU-Designs von AMD seit der ersten Graphics CoreNext (GCN) Architektur von 2013. Nebst den höheren Taktfrequenzen ist RDNA darauf ausgelegt, massive IPC-Verbesserungen gegenüber GCN zu erreichen.

Das Herzstück der Radeon RX 5700 XT ist der Navi 10 Chip. Auf dem 251 mm² Chip befinden sich 10.3 Milliarden Transistoren. AMD verwendet kostengünstigen 256-Bit-GDDR6-Speicher. Bei einer Speicherfrequenz von 14 Gbit/s verfügt die Karte über eine Speicherbandbreite von 448 GB/s. Hinzu kommt PCIe Gen 4.0 x16 mit voller Abwärtskompatibilität für ältere PCIe-Generationen.

GrafikkarteShader-EinheitenROPsBasis- / Boost-Takt (MHz)SpeicherSpeicher-Taktfrequenz (MHz)GPUTransistoren
RX 5700 XT2560641605 / 17558 GB, GDDR6, 256-bit1750Navi 1010.3 Millionen
Sapphire RX 5700 XT Nitro+2560641770 / 19058 GB, GDDR6, 256-bit1750Navi 1010.3 Millionen

Die Karte ist mit 306 x 135 x 49 Millimetern ein echtes Möbel und dürfte deshalb nicht in jedes Gehäuse passen. Angeschlossen wird das Teil mit zwei 8-Pin-Kabeln. Sapphire gibt 265 Watt Stromverbrauch an und empfiehlt mindestens ein 600 Watt starkes Netzteil. Bei den Anschlüssen sind zwei Display Ports 1.4a und zwei HDMI 2.0b vorhanden.

Vom Design her zähle ich die Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ zu einer der schönsten Karten, die ich je gesehen habe. Die silbrige Backplatte mit RGB-Schriftzug sieht toll aus. Ich bin kein Fan von RGB für meine eigenen Builds, aber Sapphire hat sich bei der Nitro+ tatsächlich einiges überlegt: Der Grossteil des RGB ist auf der Backplate oder dem Vorderseite der Karte. Die meisten verbauen die Karte horizontal und so ergibt es Sinn, nicht die Lüfter, sondern die Backplate und Vorderseite zu beleuchten.

Synthetische Benchmarks und Temperaturen

Hier die Resultate der Time Spy und Fire Strike Benchmarks:

BenchmarkOverall ScoreGraphics Score
durchschn. FPS in Graphics Test 1 und 2
Combined Score
durchschn. FPS
Fire Strike
(1080p, DirectX 11)
22 64427 003
126.96 FPS Test 1
109.19 FPS Test 2
9132
42.48 FPS
Fire Strike Ultra
(2160p, DirectX 11)
66136627
34.21 FPS Test 1
24.89 FPS Test 2
3067
14.27 FPS
Time Spy
(1440p, DirectX 12)
94169193
62.66 FPS Test 1
50.75 FPS Test 2
n/a
Time Spy Extreme
(2160p, DirectX 12)
43164080
29.07 FPS Test 1
21.77 FPS Test 2
n/a

Maximal wurde die GPU 69° Celsius warm. Durchschnittlich lief sie mit 67° Celsius. Im Vergleich zum Referenzmodell ist das sehr kühl: Das stieg auf bis zu 83° Celsius. Das Kühldesign der Nitro+ macht sich definitiv bemerkbar.

Aber nicht nur bei den Temperaturen schlägt die Nitro+ das Referenzmodell der RX 5700 XT. Auch bei den Scores hat die Nitro+ die Nase vorn. Hier der Leistungsvergleich in grafischer Form.

Zurzeit suche ich nach Möglichkeiten, bei uns die Grafikkarten auch nach Lautstärke normalisiert zu testen. So kann ich bessere Aussagen zur Kühlleistung machen. Hoffentlich klappt’s beim nächsten Review. Dann mache ich zur besseren Vergleichbarkeit zwei Tests mit den synthetischen Benchmarks: wie bisher und nach Lautstärke normalisiert.

Anwendungen

Bei den synthetischen Benchmarks ist die Nitro+ in jedem Fall vor der Referenzkarte. Nimmt mich wunder, wie’s bei den Programmen aussieht.

Puget-Systems-Photoshop-Benchmark

Beim Photoshop-Benchmark dient folgende Referenz-Workstation als Grundlage zur Berechnung der Scores:

  • Intel Core i9 9900K 8 Core
  • NVIDIA GeForce RTX 2080 8GB
  • 64GB of RAM
  • Samsung 960 Pro 1TB

An den Resultaten der Referenz-Workstation lässt sich abschätzen, wie gut andere Systeme abschneiden. Unsere Testbench mit der Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ erreicht folgende Resultate:

Hier noch die Resultate im Detail:

ScoresSapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+Sapphire Radeon RX 5700 XTKFA2 RTX 2080 Super EX Referenz-Workstation
Overall Score925841.4913.4 1000
General Score 92.579.187.1 100
Filter Score89.884.494 100
Photomerge Score97.993.794.5 100
GPU Score90.886.597.6 100

Wie nach den synthetischen Benchmarks zu erwarten, lässt die Nitro+ das Referenzmodell hinter sich. Der Unterschied ist enorm und sogar die KFA2 RTX 2080 Super EX hat gegen die Nitro+ in Photoshop keine Chance.

Puget-Systems-Premiere-Benchmark

Im Gegensatz zum Photoshop Benchmark tritt unsere Testbench nicht gegen eine Referenz-Workstation an. Beim Premiere Benchmark von Puget Systems wird der Score relativ zur vorliegenden Framerate der Test-Videos berechnet. Wenn das Testvideo eine FPS von 29.97 aufweist und das System dieses mit 29.97 FPS rendert, bedeutet das 100 Punkte. Sind’s nur 14.98 FPS gibt’s auch nur 50 Punkte.

Der Benchmark lässt Medien in den Formaten 4K H.264 mit 150 Mbps in 8 bit (59.94 FPS), 4K ProRes 422 16 bit (59.94 FPS) und 4K RED (59.94 FPS) laufen, dabei testet er Live Playback in Adobe Premiere Pro und den Export. Beim Live Playback ist ein Wert von 100 maximal, da Premiere die Medien nicht schneller wiedergeben kann, als vorgegeben. Beim Export hingegen sind über 100 Punkte machbar, da das Rendern nicht auf die FPS des Mediums beschränkt ist.

Hinzu werden zehn ProRes 422 Clips mit Effekten versehen, die die Grafikkarte stark beanspruchen. Puget Systems nennt das 4K Heavy GPU Effects. Diese Clips werden dann in Premiere wiedergegeben und exportiert. Dasselbe existiert für Heavy CPU Effects, mit Effekten, die die CPU stark belasten. Für die Grafikkarten-Reviews ist vor allem der GPU-Wert relevant. Die CPU Werte sind der Vollständigkeit halber trotzdem aufgelistet. Die Overall Scores vom Sapphire Radeon RX 5700 XT Review sind mir leider abhanden gekommen. Deshalb liste ich dir zusätzlich die einzelnen Ergebnisse auf.

Hier noch die Resultate im Detail:

TestSapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+Sapphire Radeon RX 5700 XTKFA2 RTX 2080 Super EX
Overall Score558555668.5
Standard Live Playback Score52.65169.4
Export Score596064.3
4K H.264 mit 150 Mbps in 8 bit (59.94 FPS)57 Live Playback Score
87 Export Score
57 Live Playback Score
88 Export Score
56 Live Playback Score
91 Export Score
4K ProRes 422 16 bit (59.94 FPS)72 Live Playback Score
93 Export Score
72 Live Playback Score
94 Export Score
99 Live Playback Score
93 Export Score
4K RED (59.94 FPS)54 Live Playback Score
69 Export Score
54 Live Playback Score
72 Export Score
58 Live Playback Score
71 Export Score
4K Heavy GPU Effects34 Live Playback Score
26 Export Score
26 Live Playback Score
25 Export Score
79 Live Playback Score
48 Export Score
4K Heavy CPU Effects46 Live Playback Score
20 Export Score
47 Live Playback Score
20 Export Score
56 Live Playback Score
20 Export Score

Die Nitro+ schlägt das Referenzmodell – wenn auch nur knapp. An die 2080 Super kommt sie aber bei weitem nicht ran.

Puget-Systems-After-Effects

Beim Puget Systems Benchmark von After Effects sind die Benchmark-Scores ähnlich aufgebaut wie bei Photoshop. Folgende Referenz-Workstation dient als Grundlage zur Berechnung der Scores:

  • Intel Core i9 9900K
  • 128 GB RAM
  • NVIDIA GeForce RTX 2080 8GB

An den Resultaten der Referenz-Workstation lässt sich abschätzen, wie gut andere Systeme abschneiden. Unsere Testbench mit der Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ erreicht folgende Resultate:

Hier noch die Resultate im Detail:

Scores Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+Sapphire Radeon RX 5700 XTKFA2 RTX 2080 Super EXReferenz-Workstation
Overall Score 9338869001000
Render Score 92.894.198.3100
Preview Score 86.479.592.9100
Tracking Score 100.892.278.7100

Die Nitro+ schlägt auch im After-Effects-Benchmark die beiden bisher getesteten Grafikkarten. Der Abstand beim Overall Score beträgt zwischen vier – zur 2080 Super und fünf – der Referenz 5700 XT – Prozent.

Puget-Systems-Benchmark-Resolve

Die Scores des Resolve Benchmarks von Puget Systems orientieren sich ebenfalls an einer Referenz-Workstation. Um die Scores zu ermitteln, werden Codecs in 4K gerendert. Die Referenz-Workstation basiert auf folgenden Komponenten:

  • Intel Core i9 9900K
  • mindestens 32 GB RAM (erwähnt Puget Systems nicht)
  • NVIDIA Titan RTX 24GB

Im 4K-Benchmark erreiche ich mit unserer Testbench und der Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ folgende Resultate:

Hier noch die Resultate im Detail:

TestSapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+Sapphire Radeon RX 5700 XTKFA2 RTX 2080 Super EXReferenz-Workstation
4K Average Results Overall Score7147259471000
4K H264 150 Mbps 8 bit Codec Average Score71.170.493.6100
4K Cinema Raw Light51.953.496.6100
4K ProRes 42271.172.995.9100
4K ProRes 444474.478.493.6100
4K RED88.487.693.9100

In Resolve muss sich die Nitro+ dem Referenzmodell geschlagen gegeben. Mit neun Punkten – also knapp einem Prozent Unterschied – ist es ein knapper Sieg für die Sapphire Radeon RX 5700 XT in der nicht-Nitro-Version. Das liegt im Bereich der Fehlerquote von Benchmarks. Die beiden Karten liefern etwas dieselbe Leistung.

Blender

Der Blender Benchmark rendert sechs Szenen: Barbershop Interior, BMW27, Classroom, Fishy Cat, Koro, und Pavillon Barcelona. Die Nitro+ rendert die sechs Szenen in 24 Minuten und 27 Sekunden. Das Referenzmodell braucht sechs Sekunden länger.

Virtual Reality

Bei VR bin ich noch immer auf der Suche nach einem Programm, um Games selbst zu testen. Leider läuft bei uns Nvidias FCAT VR nicht. Deshalb folgen die Resultate von VRMark und Superposition von Unigine. Schreib mir bitte in die Kommentarspalte, falls du ein anderes gutes Tool zum Benchen von VR-Games kennst.

BenchmarkSapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+Sapphire Radeon RX 5700 XTKFA2 RTX 2080 Super EX
VRMark Orange Room10 686
Erforderliche Punkte: 5000
11 014
Erforderliche Punkte: 5000
12 864
Erforderliche Punkte: 5000
VRMark Cyan Room9512
Erforderliche Punkte: 3088
9026
Erforderliche Punkte: 3088
11 504
Erforderliche Punkte: 3088
VRMark Blue Room2603
Erforderliche Punkte: 2972
2484
Erforderliche Punkte: 2972
3687
Erforderliche Punkte: 2972
Superposition VR Maximum
Oculus Rift
10 000
FPS: min. 82.03, avg. 113.41, max. 152.28
9640
FPS: min. 87.66, avg. 108.45, max. 145.44
10 000
FPS: min. 81.51, avg. 133.03, max. 186.82
Superposition VR Maximum
HTC Vive
10 000
FPS: min. 102.04, avg. 128.86, max. 182.74
10 000
FPS: min. 96.97, avg. 122.92, max. 174.56
10 000
FPS: min. 86.27, avg. 144.13, max. 215.91
Superposition VR Maximum
HTC Vive Pro
10 000
FPS: min. 92.60, avg. 113.64, max. 150.65
9591
FPS: min 80.86, avg. 107.9, max. 145.02
10 000
FPS: min 81, avg. 132.67, max 190.23

Beim Orange und Cyan Room liegt die Nitro+ hinter der Referenzkarte, bei allen anderen Tests ist die Nitro+ aber schneller. Trotzdem ist die Karte mehr als leistungsfähig genug für VR-Games.

Die Games

Last but not least noch unsere vier Game-Benchmarks. Ich liste dir die durchschnittlichen, minimalen und maximalen FPS auf. Zudem liefere ich dir auf Hinweis von User Mannyac zusätzlich die durchschnittliche Frametime. Dieses mal sogar mit Grafiken. Dabei liefere ich einen Ausschnitt von 2000 Frames. Da ich jetzt neu mit FRAPS aufzeichne, statt mit MSI Afterburner, unterscheidet sich die Darstellung etwas. FRAPS funktioniert leider nicht mit Vulkan, weshalb ich für «Strange Brigade» keine Grafik habe. Für künftige Reviews werde ich es noch mit Nvidias FCAT versuchen. Das Setup ist aber aufwändig, weshalb ich es vorerst noch mit FRAPS mache.

Die Benchmarkmethodologie für Games bin ich aufgrund des Feedbacks bei meinem Ryzen 3950X-Review am überdenken. Ich werde künftig mehr auf In-Game-Benchmarks setzen.Sehr wahrscheinlich fliegt «Crysis 3» raus und ich nehme neu «Deus Ex: Mankind Divided» rein. Das hat im Gegensatz zu Crysis einen In-Game-Benchmark. Einzig «Control» werde ich weiter wie bis anhin benchen, da es das Game ist, das Raytracing am meisten nützt. Leider ist kein In-Game-Benchmark vorhanden. Wenn ich künftig bei den meisten Games nur den In-Game-Benchmark anwerfen muss, überlege ich mir noch mehr Games aufzunehmen. Ihr seht’s dann beim nächsten Grafikkarten-Review. Hier die Ergebnisse der Nitro+:

GameSapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+Sapphire Radeon RX 5700 XTKFA2 RTX 2080 Super EX
«Crysis 3» (DX11)
FPS 1080p, höchste Presets
min. 43, durchschn. 87, max. 233
durchschn. Frametime: 13.5 ms
min. 50.1, durchschn. 83, max., 134.9min. 50.4, durchschn. 96.7, max. 155.7
Frametime: 8-10 ms
«Crysis 3» (DX11)
FPS 1440p, höchste Presets
min. 31.4, durchschn. 44.7, max. 74.3
durchschn. Frametime: 16.8 ms
min. 25.4, durchschn. 38.6, max. 66.6min. 38.7, durchschn. 50.6, max. 77.5
Frametime: 18-20 ms
«Control» (DX11)
FPS 1080p, höchste Presets
min. 36.9, durchschn. 61.2, max. 86.3
durchschn. Frametime: 11.7 ms
min. 25.6, durchschn. 55.9, max. 84.1min. 56.4, durchschn. 108.5, max. 124.7
Frametime: 8-10 ms
«Control» (DX11)
FPS 1440p, höchste Presets
min. 37, durchschn. 51, max. 58.7
durchschn. Frametime: 24 ms
min. 28.7, durchschn. 37.2, max. 60.9min. 50.7, durchschn. 55.5, max. 63.2
Frametime: 17-19 ms
«Shadow of the Tomb Raider» (DX12)
FPS 1080p, höchste Presets
min. 94, durchschn. 118.4, max. 168
durchschn. Frametime: 9.5 ms
min. 87, durchschn. 115, max. 183min. 96.4, durchschn. 122.4, max. 180.4
Frametime: 7-9 ms
«Shadow of Tomb Raider» (DX12)
FPS 1440p, höchste Presets
min. 43, durchschn. 75.4, max. 87.8
durchschn. Frametime: 16.2 ms
min. 48, durchschn. 61, max. 88min. 63.2, durchschn. 81.4, max. 97.4
Frametime: 14-16 ms
«Strange Brigade» (Vulkan)
FPS 1080p, höchste Presets
min. 120, durchschn. 193.4, max. 297.9
durchschn. Frametime: 6.77 ms
min. 143, durchschn. 184, max. 229min. 177.5, durchschn. 263.1, max. 311.7
Frametime: 4-6 ms
«Strange Brigade» (Vulkan)
FPS 1440p, höchste Presets
min. 74, durchschn. 107.8, max. 221.7
durchschn. Frametime: 10.3 ms
min. 81.7, durchschn. 102, max. 239min. 108.4, durchschn. 123.7, max. 147.8
Frametime: 7-9 ms

Die Nitro+ erreicht durchs Band bessere Ergebnisse als das Referenzmodell. In gewissen Games kommt die Nitro+ sogar an die KFA2 2080 Super EX heran.

Fazit

Die Sapphire Radeon RX 5700 XT Nitro+ ist im Vergleich zum Referenzmodell ein Biest out of the box. Sie ist – bis auf Resolve – in allen Belangen schneller als die Sapphire Radeon RX 5700 XT. Nicht nur das: Das Kühlerdesign der Nitro+ ist klar besser, als jenes des Referenzmodells.

Die Karte ist sehr gut verarbeitet und bietet schöne RGB-Effekte. Willst du sie nicht wasserkühlen, ist die Nitro+ sicher ein Blick wert. Bedenkst du den Preis von knapp 499 Franken ist sie gegenüber dem Referenzmodell von Sapphire für 465 Franken ein No-Brainer.

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.

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