Schweizer Hersteller Vmax bringt gleich sechs neue E-Scooter
Der Schweizer E-Scooter-Hersteller Vmax hat sechs neue Modelle für 2025 vorgestellt, darunter den VX7 mit einem herausnehmbaren Akku und den 15 Kilogramm leichten VX8.
Mit einem neuen Portfolio will der e-Scooter-Hersteller Vmax aus Rothrist AG dieses Jahr den Sprung in die USA wagen. Deshalb wurden sechs Varianten des neuen Modells auch an der CES in Las Vegas gezeigt. Nun gibt es alle Details dazu. Allerdings ist noch offen, wann genau und zu welchen Preisen die Scooter in Europa auf den Markt kommen.
VX2: Einstiegsmodell bekommt eine Vollfederung
Das beliebteste Modell des Herstellers ist bisher zu Preisen von rund 750 bis 1000 Franken oder Euro erhältlich. Die neue Generation des VX2 kommt im ersten Halbjahr 2025 zu uns und verfügt an beiden Rädern über eine Federung – bisher musstest du ganz ohne auskommen. Vorne ist eine Öldruckfederdämpfung eingebaut, hinten eine Elastomer-Federung.
Den VX2 wird es in zwei Motorvarianten geben: Das Modell mit Getriebemotor hat viel Drehmoment und kann somit schnell beschleunigen. Es ist mit einem 2,9 Zoll grossen Screen ausgestattet und hat eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern.
Die Variante mit Brushless-Motor läuft leiser und ist feiner abgestimmt. Hier wird ein neues Display mit 4-Zoll-Diagonale integriert, das besser ablesbar sein soll. Die Reichweite beträgt hier bis zu 90 Kilometer.
VX4: Mehr Power und Reichweite
Der VX4 ist ebenfalls bereits erhältlich, zu Preisen von 1000 bis 1300 Franken. Das sportliche Modell erhält in den nächsten Monaten ein Motoren-Upgrade. Neu kommt ein Antrieb mit einem 52V-System zum Einsatz. Dieses bietet mehr Power beim Beschleunigen und eine Reichweite von bis zu 110 Kilometern.
Das Federsystem ist einstellbar und soll für komfortables Fahren auch über längere Strecken sorgen. Der VX4 ist zudem die Topklasse, die du in Europa offiziell auf der Strasse fahren darfst.
VX6: Zu schnell für die Strasse
Die neue Modellserie ist primär für Länder wie die USA gedacht, die bei E-Scootern weniger strenge Regeln kennen. Denn mit zwei Motoren, einer Spitzenleistung von 5500 Watt und einem Tempo von bis zu 70 km/h erhält der E-Scooter bei uns keine Strassenzulassung.
Der VX6 hat grössere 11-Zoll-Reifen, eine einstellbare Federung und hydraulische Scheibenbremsen auf beiden Rädern, die mit einer elektronischen Bremse kombiniert werden. Die Reichweite beträgt bis zu 140 Kilometer – so kann dieser E-Scooter durchaus mit Rollern mithalten.
VX7: herausnehmbarer Akku und Klapp-System
Ebenfalls ganz neu – und mit Chance auf die Strassenzulassung – ist der VX7. Hier steht man nicht auf einer Plattform, sondern auf zwei Fussrasten. Diese sind einklappbar und ermöglichen einen problemlosen Transport des E-Scooters, etwa im öffentlichen Verkehr.
Das leichte und kompakte Modell ist mit einer Elastomer-Federung ausgestattet und hat Tubeless-Reifen, wie alle anderen Modelle auch. Diese sind mit 9 Zoll jedoch etwas kleiner als der 10-Zoll-Standard. Warum Tubeless wichtig ist, kannst du hier in diesem Artikel nachlesen:
Die grosse Besonderheit des VX7 ist der herausnehmbare Akku. Was bereits von E-Bikes bekannt ist, hält jetzt auch bei Zweirädern ohne Pedale Einzug. Ein solcher Akku ist praktisch, um ihn zu Hause oder im Büro laden zu können. Zudem bietet er zusätzlichen Diebstahlschutz, wenn der Scooter ohne Batterie abgestellt wird. Der Akku im VX7 ist etwas kompakter und hat daher auch nur eine Reichweite von 40 Kilometern. Er ist jedoch in etwas über 100 Minuten bereits wieder voll aufgeladen.
VX8: Karbon senkt das Gewicht
Nur gerade 15 Kilogramm wiegt der neue VX7. Zum Vergleich: Bei den aktuellen VX2-Modellen sind es rund 20 Kilogramm. Das kommt daher, dass Vmax den Rahmen aus Karbon fertigt.
Trotz des geringen Gewichts sollen Nutzende keine Abstriche bei Leistung und Stabilität machen müssen. So kommt derselbe Getriebemotor wie beim VX2 zum Einsatz. Die Reichweite beträgt bis zu 65 Kilometer. Allerdings fehlt eine Federung.
Übrigens hat Vmax bei allen Modellen das Bediensystem vereinfacht. So können etwa die Blinker intuitiv gesetzt werden. Die Software ist auf sieben Sprachen einstellbar, und der E-Scooter kann mit einer App gekoppelt werden. Das ist jedoch optional – er lässt sich auch ganz ohne Verbindung zum Smartphone fahren.
Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.