Vampire aufgepasst: Buffy kehrt auf den TV-Bildschirm zurück!
Über 20 Jahre nach dem Serienfinale soll es endlich soweit sein: Das grosse TV-Comeback von Buffy nimmt konkrete Züge an und Sarah Michelle Gellar schlüpft wieder in ihre Rolle als Buffy. Allerdings nur als Gastrolle, denn es soll eine richtige Fortsetzung werden, kein Aufwasch.
Ruf Giles an, trommel die Scooby-Gang zusammen – die Vampire kommen zurück. Diesmal jedoch nicht als Comic oder Buch und auch nicht als Hörspiel. Ein richtiges TV-Serien-Sequel mit neuem Inhalt soll anstehen. Dies berichten die Portale Deadline und Variety. Ausgestrahlt werden soll die Serie zunächst auf dem Streamingportal Hulu.
Starpower vor und hinter der Kamera
Grossartig: Auch Sarah Michelle Gellar ist als Buffy Summers mit von der Partie! Wer jetzt an eine Verzweiflungstat glaubt, irrt. Die Serie dreht sich um eine neue Jägerin – wer genau das sein wird, bleibt vorerst ein Geheimnis. Hinter der Kamera orchestriert Oscar-Preisträgerin Chloé Zhao die Geschicke. Diesen gewann sie für «Nomadland» und auch bei «Eternals» führte sie Regie. Sie sei selbst ein grosser Buffy-Fan gewesen und habe in ihren jungen Jahren die Serie eng verfolgt.
Das Drehbuch kommt von Nora und Lilla Zuckerman, die bereits bei der Krimi-Serie «Poker Face» involviert waren. Buffy-Erfinder Joss Whedon – dem verschiedentlich Machtmissbrauch am Set vorgeworfen wurde – ist hingegen nicht mit von der Partie.
Vom Highschool-Slapstick zum düsteren Drama Epos
Nach einem gefloppten Kinofilm im Jahr 1992 wurde – statt Ur-Buffy Kristy Swanson – Sarah Michelle Gellar als Buffy gecastet. 1997 ging die TV-Serie an den Start und entwickelte sich rasch zum absoluten Kult, Sarah Michelle Gellar als Jägerin Buffy zur Kultfigur. Die Serie lief sieben Staffeln lang. Nach oft unfreiwillig komischen Folgen zu Beginn entwickelte sich ein düsteres, teils deprimierendes Setting, in dem sich zu surrealen Monster-Bedrohungen auch lebensnahe Probleme und schlimme Schicksalsschläge gesellten.
Bissiger Humor, dramatische Schicksalsschläge und epische Bösewichte kreierten einen Mix aus Horror, Science Fiction, Drama und Comedy. Lange war es undenkbar, dass es zu einem Reboot kommen würde – Gellar hat ihr Desinteresse mehrfach kundgetan. Nun hat sie sich offenbar anders entschieden.
Erfolg auch dank kreativer Ideen
Neben dem Serienmix und den kreativen, teilweise unbesiegbaren Gegnern, stach die Serie auch anderweitig heraus. So etwa in der Folge «Hush» (Folge 10, Staffel 4), in der kein einziges Wort gesprochen wurde. Oder natürlich «Once more with feeling», eine der ersten Musical-Episoden in einer US-Fernsehserie überhaupt.
Beide Szenarien wurden so in die jeweilige Episode eingebettet, dass sie auch inhaltlich Sinn ergaben. Etwa mit Dämonen, die ihrem Opfer die Stimmen klauen oder zum Singen bringen.
Weitere Ex-Cast-Mitglieder? Vielleicht
Auch die Co-Stars Gellars wurden zu Fanlieblingen: So etwa Charisma Carpenter und David Boreanaz, die später die Hauptrollen im Buffy-Spin-off «Angel» übernahmen. Oder natürlich Buffys beste Freundin Willow, die später als Flöten-spielende Michelle in «American Pie» und als Lilly in «How I met your mother» Karriere machte. Ob und wer davon wieder mit von der Partie ist, ist derzeit noch unklar. Zumindest Gastauftritte gelten gemäss Bericht des Portals MSN aber als wahrscheinlich.
Bist du hyped auf eine neue Buffy-Serie? Die sieben Staffeln der Originalserie gibt es in der Schweiz auf Disney+ – meine Serienkritik findest du derweil hier.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.