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Meinung

Warum ich Peppa Wutz (trotzdem) liebe

Katja Fischer
18.5.2024

Ein rosa Schweinchen hat vor Jahren das Herz meiner Kinder erobert. Und meins gleich mit. Zumindest meine Sympathie ist geblieben. Hier sind 20 Gründe dafür – weil Peppa Wutz in diesen Tagen 20 Jahre alt wird.

Als Mutter einer fünf- und einer achtjährigen Tochter habe ich viel Zeit mit Peppa Wutz verbracht. Ich behaupte sogar, inzwischen alle Geschichten mit dem rosa Schweinchen zu kennen. Das wären dann 394 Folgen à fünf Minuten, also 1970 Minuten beziehungsweise knapp 33 Stunden, die der kultigen Zeichentrickserie aus Grossbritannien zum Opfer gefallen sind.

Andere – meinen Mann etwa – treiben Peppa und ihre grunzende Schweinefamilie in den Wahnsinn. Schon die aufdringliche Titelmelodie lässt inzwischen seine Nackenhaare zu Berge stehen. Mir nicht. Trotz Überdosis hege ich nach wie vor eine tiefe Sympathie für Peppa und ihre Freunde. Gründe dafür gibt es einige. Hier sind 20 – anlässlich ihres 20. Geburtstags.

1. Matschepfütze ist Leben

Es gibt Dinge, die man viel öfter machen sollte, weil sie unfassbar befreiend sind. In Regenpfützen springen zum Beispiel. Familie Wutz tut es ständig. Papa Wutz war sogar mal Weltrekordhalter im Matschepfütze-Springen.

2. Grunzen tut gut ...

Wann hast du eigentlich das letzte Mal herzhaft gegrunzt? Vor Lachen. Vor Freude. Oder einfach nur so. Noch wohltuender ist nur etwas: Grunzen und in einer Matschepfütze herumhüpfen – sich also einfach mal zum Affen machen. Familie Wutz macht’s vor.

3. … Lachen tut noch besser

Wenn sich die Figuren am Ende fast jeder Folge auf den Boden schmeissen und sich prustend vor Lachen kugeln, hat das schon skurrile Züge. Aber die Serie ist genau deshalb jedes Mal auch wahnsinnig lustig.

4. Spass mit den Wutzs

Egal, was Familie Wutz macht: Sie hat Spass dabei. Und es macht Spass, ihr dabei zuzuschauen. Das heisst nicht, dass die Schweinefamilie nicht auch mal mit Problemen kämpft. Sie hat sogar ziemlich viele Probleme. Aber am Schluss jeder Folge lachen alle wieder ausgelassen zusammen. Auf dem Boden.

5. Weinen ist wichtig

Die Serie hat auch Platz für Tränen. Für Tränenmeere, um genau zu sein. Wenn Peppas Bruder Schorsch nullkommaplötzlich und lautstark weinen muss, weil er seinen «Sausia» – seinen Stoff-Dino – nicht mehr findet oder von seiner Schwester provoziert wird, ist das so lächerlich wie süss zugleich. Tobsuchtsanfälle wie in der Realität mit kleinen Kindern.

7. Die tollsten Namenspiele

Peppa Wutz hat die besten Freunde. Und sie haben die besten Namen: Luzie Locke ist ein Schaf, Luisa Löffel ein Hase, Klausi Kläff ein Hund und Molly Mieze eine Katze. Dann wären da noch Zoë Zebra, Pedro Pony, Gerald Giraffe, Freddy Fuchs, Emily Elephant und Molly Maulwurf. Endlich Namen, die sich auch die Eltern merken können.

8. Superheldinnen haben wir schon genug

Peppa und ihre Freunde jagen keine Bösewichte, besitzen keine Superkräfte und haben auch keine kniffligen Fälle zu lösen. Sie sind einfach nur Freunde, die zusammen Dinge erleben. Sie verlieren zum Beispiel eine Giesskanne im Schwimmbecken, feiern zusammen eine Übernachtungsparty oder besuchen zusammen die Schokoladenfabrik – alles aufregende Abenteuer.

9. Wie ein entspannendes Bilderbuch

Die Serie kommt ohne schnelle Bilder oder rasante Schnitte aus. Die Sprache ist kindgerecht und verständlich, Wörter und Sätze werden oft wiederholt. Das strahlt Ruhe aus und entschleunigt ungemein. Peppa Wutz, ihren Freunden und ihrer Familie zuzuschauen ist, als würdest du mit deinen Kindern gemütlich auf dem Sofa in einem bewegten Bilderbuch blättern.

10. Kinderbilder von Kinderhänden

Hinzu kommt, dass alle Bilder und Figuren der kindlichen Vorstellungskraft entsprechen. Bunte Figuren, klare Linien, alles zweidimensional: Es ist, als wäre der Cartoon von Kinderhand gezeichnet. Damit fühlen sich die Kinder wohl. Und das macht gute Laune. Bestes Beispiel: Familie Wutz’ Wohnhaus auf dem steilen Hügel.

11. Die perfekte Länge

Die einzelnen Peppa-Folgen dauern fünf Minuten – die perfekte Länge für kleine Kinder mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Aber auch eine gute Länge für ältere Kinder: Wenn du ankündigst «Ihr dürft jetzt drei Folgen schauen, aber wirklich nur drei!», klingt das nach sehr viel.

13. Auf Augenhöhe

Apropos Gender-Klischees und Gleichberechtigung. Mama und Papa Wutz scheinen eine überaus partnerschaftliche Ehe zu führen. Mal kocht er, mal sie. Noch viel wichtiger: Entscheidungen handeln sie gemeinsam aus, oft im Beisein ihrer zwei Kinder. Und sie nehmen sich viel Paar-Zeit: Regelmässig gehen sie aus und lassen den Nachwuchs in der Obhut von Oma und Opa Wutz ab.

14. Familie ist das Wichtigste

Sowieso geht bei den Wutzs nichts über die Familie. Mit Mama, Papa und Schorsch verbringt Peppa die meiste Zeit. Oft ist sie auch mit Oma und Opa Wutz zusammen. Die Familienmitglieder unterstützen sich gegenseitig, streiten, vertragen sich wieder, lachen und weinen.

17. Bing bing boo, bing bong bing

Du kennst den «Bing Bong Song» von Lehrerin Madame Gazelle noch nicht? Solltest du ändern. «Bong bing boo, bing bong bing, bing bong bingly bungly boo» heisst es darin zum Beispiel. Nichts geht über die Lieder in «Peppa Wutz». Und die Songtexte.

19. Zwei Eisbären-Mütter

Vor zwei Jahren hat die Serie neue Charaktere bekommen: das erste lesbische Paar. Penny Eisbär hat zwei Mamas: «Eine Mama ist eine Ärztin und die andere Mama kocht Spaghetti. Ich liebe Spaghetti», wie es der Eisbär selbstverständlich sagt. Damit hat die Zeichentrickserie vorgelegt, im Cartoon-Genre ist Homosexualität nach wie vor eine Ausnahme.

20. Das Alter ist bloss eine Zahl

Opi Mümmel ist der fitteste von allen und gibt Turnunterricht. Madame Gazelle mit dem französischen Akzent hat bereits die Eltern ihrer Schülerinnen und Schüler unterrichtet, ganz ohne zu altern. Und der Kleinste, Schorsch, ist durchaus auch mal der Schlauste. Die Serie kennt definitiv kein Alter.

Happy Birthday, du cooles Schweinchen!

Titelbild: tmdb.org

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Anna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.


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