Jonsbo D40

Bei genauerem Betrachten fällt dann aber auf, dass es sich bei dem D40 nicht nur um einen normalen Midi-Tower handelt. Die typische Anordnung der Komponenten wurde verändert. Damit entsteht nicht nur ein anderes Design, sondern auch ungewöhnliche Möglichkeiten der Kühlung.

Durch die Verschiebung des Netzteils von seinem traditionellen Platz am Boden des Gehäuses an die Front bietet sich dir ein ganz neuer Weg, deine Komponenten zu kühlen. Die Hauptzufuhr der Frischluft findet nicht mehr an der Front, sondern am Boden des Cases statt. Das sorgt für einen ungehinderten vertikalen Airflow, der sich die Gesetze der Physik zunutze macht und so zusätzlich per Kamineffekt die erwärmte Abluft aus dem Gehäuse befördert.

Am Boden finden drei 120er- oder zwei 140er-Lüfter Platz, um dein System mit Frischluft zu versorgen. An der Oberseite finden zwei 120er- oder zwei 140er-Lüfter und an der Rückseite ein 120-mm-Lüfter Platz.

Wenn du dich für den Radiatorbetrieb entscheidest, kannst du sowohl am Boden als auch am Deckel einen 120er- oder einen 240er-Radiator unterbringen. An der Rückseite ist ein zusätzlicher 120er-Radiator möglich. Du hast also ausreichend Möglichkeiten, deine Komponenten angemessen zu kühlen.

Grafikkarten kommen mit immer größeren Kühlern daher und darum ist es wichtig, dass du genug Platz in deinem Gehäuse hast. Im D40 finden Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 355 mm Platz. Hardware wird immer Power-hungriger. Dementsprechend viel Platz benötigen die Netzteile, die diese Leistung auch liefern können. Das D40 bietet dir Platz für maximal 280 mm lange Netzteile. Sollte dein Netzteil länger als 170 mm sein, bleibt für die Grafikkarte noch 305 mm Platz.

Wenn du lieber auf eine Luftkühlung setzt, brauchst du dir auch hierbei keine Gedanken machen. Das D40 bietet genug Raum für CPU-Luftkühler mit einer maximalen Höhe von 168 mm. Damit finden die meisten Kühler ihren Weg in dein Gehäuse und halten die Temperaturen in deinem System zuverlässig in Schach.