AVM FRITZ!Box 4060 International
AVM-Mesh im Wi-Fi-Speedtest: Fritz!Box 4060 und Fritz!Repeater 6000
Die Fritz!Box 4060 und der Fritz!Repeater 6000 dürfen in meiner zweistöckigen Wohnung zeigen, wie viel Signalstärke und Geschwindigkeit sie bieten. Ob AVM es mit den beiden Fritzen schafft, die bisherigen Testkönige von TP-Link und Netgear vom Thron zu stossen?
Fritz!Boxen von AVM gibt es mit oder ohne Modem. Ich teste ein Modell ohne, also einen reinen WLAN-Router – genauer die Fritz!Box 4060. Dazu gesellt sich mit dem Fritz!Repeater 6000 ein reiner Satellit zur Erweiterung des WLANs. Beide Produkte verfügen über den Wi-Fi-6-Standard und ermöglichen ein Mesh-System, das mit weiteren Repeatern ergänzt werden kann. Ich prüfe das Fritz-System in meiner zweistöckigen Dachwohnung auf Geschwindigkeit, Latenz und Signalstärke. Die Ergebnisse vergleiche ich mit der Konkurrenz.
Die beiden Testprodukte hat mir AVM auf Wunsch zur Verfügung gestellt.
Besonders an der Fritz!Box ist, dass sie auch über eine integrierte DECT-Basis für Telefonie verfügt. Ebenso sind Medienserver und Netzwerkspeicher-Funktion (Fritz!NAS) mit an Bord.
Die beiden Testprodukte gibt es auch einzeln oder in weiteren Bündeln zu erwerben. Du findest die entsprechenden Angebote hier.
Hardware und Features
Bei einem Mesh-System baut jeder Zugangspunkt ein eigenes WLAN auf. Mesh-fähige Repeater leiten also ein Funksignal nicht einfach weiter, wie das früher der Fall war. Das führt zu mehr Reichweite, geringeren Verzögerungen und mehr Datendurchsatz.
Die Verbindung zwischen den beiden Mesh-Netzwerkgeräten übernimmt ein drittes Band, das im 5-GHz-Frequenzbereich angesiedelt ist. Um damit eine stabile Verbindung hinzubekommen, reicht es meistens, den Repeater im Zielstockwerk ungefähr unter oder über dem Router zu platzieren. Wenn eine bessere Verbindung gewünscht wird, können manche Mesh-Produkte auch mit einem langen Netzwerkkabel verbunden werden.
Beide Testgeräte verfügen über einen 2,5-Gigabit-RJ45-Port und drei beziehungsweise einen Gigabit-LAN-Anschluss. Und sie sind in der Lage, eine Verbindung – Backhaul genannt – auch über Kabel aufzubauen. In meinen Tests verzichte ich jedoch darauf und widme mich einem reinen WLAN-basierten Mesh. Dazu habe ich eine immer grösser werdende Vergleichsbasis, deren Spitzengeräte immer schwerer zu schlagen sind. Denn trotz stetig neueren Wi-Fi-Standards sind es in erster Linie die physikalischen Begebenheiten wie Prozessor, RAM und insbesondere das Antennendesign und deren Anzahl, welche für ein starkes WLAN verantwortlich sind. Da wird auch das nächste Jahr kommende Wi-Fi 7 nicht viel daran ändern.
Die Spezifikationen des Mesh-Systems:
FRITZ!Box 4060 | FRITZ!Repeater 6000 | |
---|---|---|
Ports: | 1 × RJ45 2,5-Gigabit, 3 × RJ45 Gigabit, 1 × USB-A 3.0 | 1 × RJ45 2,5-Gigabit, 1 × RJ45 Gigabit |
2,4 GHz Standards: | IEEE 802.11ax/n/g | IEEE 802.11ax/n/g |
5 GHz Standards: | IEEE 802.11ax/ac/n/a | IEEE 802.11ax/ac/n/a |
2,4 GHz Brutto-Speed: | bis 1200 Mbps | bis 1200 Mbps |
5 GHz Brutto-Speed: | bis 2400 Mbps | bis 2400 Mbps |
5 GHz Brutto-Speed – drittes Band: | bis 2400 Mbps | bis 2400 Mbps |
Betriebsarten: | (Mesh-) Router, IP-Client | Mesh-Repeater |
Verschlüsselung und Sicherheit: | WPA3-Personal, WPA2-Personal, SPI Firewall, Wi-Fi Protected Setup (WPS),VPN (IPSec) und mehr | WPA3-Personal, WPA2-Personal, Wi-Fi Protected Setup (WPS) und mehr |
Features: | Mesh-WLAN-Router nach Wi-Fi-6-Standard, Tri-Band, Beamforming, 4x4 MU-MIMO, OFDMA, Guest Network, UPnP, DECT-Basis für Telefonie (bis zu 6 Geräte), Mediaserver, FRITZ!NAS und mehr | Mesh-WLAN-Erweiterung nach Wi-Fi-6-Standard, Tri-Band, Beamforming, 4x4 MU-MIMO, OFDMA und mehr |
Bedienung: | Connect-Taste | Connect-Taste |
Dimensionen: | 8,1 × 21 × 17 cm, 512 g | 8,7 × 18,5 × 13,5 cm, 370 g |
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des neuen Meshs geht, wie auch bei anderen Herstellern, gewohnt einfach:
- Router mit Stromkabel verbinden
- Router mittels RJ45-Kabel über WAN-Anschluss mit Modem verbinden
- Notebook starten oder Smartphone zücken und in voreingestelltes WLAN einloggen. Dazu liegt eine Karte mit SSID und Passwort bei. Für ein einfaches Einrichten per Smartphone ist auch ein QR-Code vorhanden.
- Mittels ebenfalls auf der Karte abgedrucktem Passwort in einem Browser unter http://fritz.box einloggen und den Anweisungen folgen.
Die URL fritz.box leitet dich automatisch auf den Port deiner Fritz!Box weiter. Hast du dich eingeloggt und die Ersteinrichtung abgeschlossen, kannst du dich in der Fritz!OS genannten Weboberfläche austoben. Ich empfinde die Menüstruktur und Bedienung des OS als logisch und gut gegliedert. Vermissen tue ich keine Funktionen – automatische Portweiterleitungen für mein Synology-NAS sind ruckzuck angelegt und so weiter.
Um den Repeater mit dem Router zu verbinden, schliesse ich diesen erst am Strom an und warte kurz, bis er gestartet ist und die LED der Connect-Taste langsam blinkt. Dann drücke ich diese Taste, woraufhin die LED schnell blinkt. Nach einem Druck auf die gleiche Taste am Router sind die Geräte verbunden. Wie die Verbindungsqualität ist, kann an einer weiteren WLAN-Symbol-LED abgelesen werden. Sie leuchtet bei mir in Grün, was auf eine gute Verbindung hinweist. Orange würde auf eine schwache hinweisen, wohingegen eine orange blinkende auf eine unterbrochene Verbindung hinweist.
Wohnungsgrundriss und Router-Standort
Die beiden Fritzen stelle ich in meiner Wohnung an den gleichen Stellen auf, wo auch bei meinen bisherigen Mesh-Wi-Fi-Speedtests entsprechende Geräte standen. Den Router stelle ich im oberen Dachgeschoss der 140-m²-Maisonette beim zentralsten Kabelanschluss auf. Der Repeater kommt im Stock darunter im Eingangsbereich hin. Dort wird im unteren Geschoss vom Gerät darüber die beste Signalstärke geboten – beziehungsweise das stärkste Funk-Backhaul zwischen den Nodes ermöglicht. Das Signal muss sich seinen Weg in der Wohnung durch Bodenheizung und Stahlbeton bahnen.
Geschwindigkeit, Ping und Signalstärke pro Zimmer
Ein neues WLAN braucht, um seine volle Leistung zu entfalten, etwas Zeit. Daher warte ich nach der Einrichtung immer mindestens drei Tage, bevor ich erste Tests angehe. Als Hilfsmittel zum Testen greife ich zu einem Notebook, das den entsprechenden WLAN-Standard unterstützt. Bisher war das ein Asus Notebook mit Wi-Fi 6, neu verwende ich zukunftsgerichtet ein Lenovo Notebook mit Wi-Fi 6E.
Beim Testen des neuen Mesh-Systems verwende ich zur Ermittlung der Signalstärke die Software «NetSpot». Die weiter unten gezeigten Signalpegel-Heatmaps entstammen ebenfalls dieser Software. Um die Latenz zu messen, pinge ich mein NAS an. Die Download-Geschwindigkeit ermittle ich, indem ich vom NAS herunterlade. Sämtliche Messungen nehme ich an den gleichen 37 Punkten der Wohnung vor, wie immer. Sie sind auf den Visualisierungen weiter unten ersichtlich.
Ergebnisse
Das Fritz-Mesh schneidet wie folgt ab:
Standort | 5-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke | 2,4-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke |
---|---|---|
Entrée | 657,47 Mbps / 8 ms / -48 dBm | 151,55 Mbps / 9 ms / -39 dBm |
Wohnzimmer | 464,38 Mbps / 10 ms / -63 dBm | 134,06 Mbps / 12 ms / -55 dBm |
Essbereich | 510,03 Mbps / 9 ms / -63 dBm | 139,88 Mbps / 11 ms / -53 dBm |
Küche | 634,47 Mbps / 9 ms / -57 dBm | 145,51 Mbps / 10 ms / -47 dBm |
Balkon | 27,29 Mbps / 16 ms / -80 dBm | 100,49 Mbps / 15 ms / -67 dBm |
Zimmer 1 | 516,73 Mbps / 9 ms / -62 dBm | 131,87 Mbps / 10 ms / -53 dBm |
Bad | 525,70 Mbps / 9 ms / -59 dBm | 143,12 Mbps / 11 ms / -54 dBm |
Flur | 720,35 Mbps / 3 ms / -43 dBm | 128,33 Mbps / 10 ms / -50 dBm |
Zimmer 2 | 575,05 Mbps / 4 ms / -57 dBm | 101,11 Mbps / 11 ms / -64 dBm |
Zimmer 3 | 766,85 Mbps / 3 ms / -38 dBm | 138,56 Mbps / 8 ms / -45 dBm |
Zimmer 4 | 667,34 Mbps / 4 ms / -50 dBm | 131,40 Mbps / 11 ms / -53 dBm |
Dusche/WC | 672,56 Mbps / 4 ms / -54 dBm | 132,94 Mbps / 11 ms / -58 dBm |
Ø 1. Dachgeschoss | 476,58 Mbps / 10 ms / -62 dBm | 135,21 Mbps / 11 ms / -53 dBm |
Ø 2. Dachgeschoss | 680,43 Mbps / 4 ms / -48 dBm | 126,47 Mbps / 10 ms / -54 dBm |
Ø Wohnung | 561,52 Mbps / 7 ms / -56 dBm | 131,57 Mbps / 11 ms / -53 dBm |
Im mehr Datendurchsatz bietenden 5-GHz-Frequenzband bietet das Fritz-Mesh Spitzenwerte bis 766,85 Mbps – in Raum 3, wo der Router steht. Das sind 95,86 Megabyte pro Sekunde. Im Schnitt erreiche ich im oberen Geschoss 680,43 Mbps. Mit Blick aufs untere Geschoss und die Verbindungsqualität zwischen den beiden Nodes bin ich sehr zufrieden, da im Eingangsbereich 657,47 Mbps ankommen. Bis auf den Balkon werden sämtliche Räume gut bedient, was zu durchschnittlich 476,58 Mbps führt. Beim Balkon ist ausserdem die Signalstärke so schwach, dass ich nur mit dem Notebook Empfang habe – fürs Smartphone reicht's nicht. Über die gesamte Wohnung gesehen bringt das Fritz-Mesh 561,52 Mbps. Das ist das drittbeste, je erreichte Resultat, wie der Konkurrenzvergleich weiter unten zeigt.
Im 2,4-GHz-Frequenzband, das bei gleicher Sendeleistung weiter kommt, aber weniger Datendurchsatz bietet, schneidet AVM mit 131,57 Mbps über die gesamte Wohnung nur durchschnittlich ab. Ausserdem fällt auf, dass der Repeater im unteren Geschoss etwas besser performt, als der Router im oberen. Das ist untypisch und mir noch nie untergekommen. Dennoch; dank 2,4 GHz kann ich auch auf dem Balkon mit allen Endgeräten surfen, plexen und netflixen.
Die Antwortzeit, die ein Signal benötigt, um vom Laptop zum NAS und zurückzufinden – der Ping –, ist im oberen Geschoss bei 5 GHz hervorragend und beträgt nur vier Millisekunden. Auf dem Weg ins untere Geschoss gehen jedoch um die fünf Millisekunden verloren, weshalb sich der Wohnungsschnitt auf sieben Millisekunden erhöht. Bei 2,4 GHz beträgt die Latenz durchschnittlich elf Millisekunden.
Visualisierung der 5-GHz-WLAN-Abdeckung
Die Signalstärke wird in Dezibel Milliwatt (dBm) gemessen. Sehr gute Werte entsprechen -35 bis -50 dBm – gute bis -60 dBm, wobei es ab -70 dBm für viele Geräte kritisch wird und unter -80 dBm fast immer Schluss ist.
Bei den nun folgenden Heatmaps ist die Signalabdeckung farblich visualisiert. Dabei wird beim Betrachten sofort klar, wo der Funk schlecht hinkommt: Überall, wo es Richtung Blau geht. Mit dem Fritz-Mesh liegen bei 5 GHz durchschnittlich -56 dBm drin. Zu wenig Empfang habe ich nur auf dem Balkon mit -80 dBm. Abgesehen von dieser Problemzone performt das 5-GHz-Frequenzband im unteren Geschoss okay und im oberen gar tadellos – da ist alles Rot, Gelb oder Grün.
Visualisierung der 2,4-GHz-WLAN-Abdeckung
Bei 2,4 GHz liegen im Schnitt -53 dBm drin und der Empfang reicht auch auf dem Balkon knapp, um mit allen Geräten zu surfen. Die bereits genannte, schwächere Leistung des Frequenzbandes bei der Fritz!Box 4060 gegenüber dem Repeater 6000 ist auf den Heatmaps gut zu sehen. So ist der Eingangsbereich mit dem Repeater atypischer Weise röter gefärbt, als Zimmer 3, wo der Router steht. In Zimmer 2 im oberen Geschoss ist das Signal ausserdem klar schlechter als im 5-GHz-Frequenzband.
Vergleich zur Konkurrenz
Der Vergleich mit den bisher in dieser Wohnung getesteten Mesh-Systemen zeigt, dass AVM ein gutes Resultat hinlegt. Nur das Deco-X90-Mesh von TP-Link und das Orbi AX6000 von Netgear schaffen mehr Geschwindigkeit und eine niedrigere Latenz im 5-GHz-Frequenzband. Die Signalabdeckung ist beim Fritz-Mesh allerdings derjenigen bei Netgear etwas voraus.
Im 2,4-GHz-Frequenzband ist das Fritz-Mesh gemeinsam mit demjenigen von TP-Link Sieger bei der Signalstärke. Allerdings landet es bei den Ping-Messungen auf dem letzten Platz. Die Geschwindigkeit ist im Mittelfeld angesiedelt.
Der 5-GHz-Vergleich:
Mesh-WLAN-System | Ø Wohnung 5-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke |
---|---|
TP-Link Mesh: Deco X90
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 631,31 Mbps / 5 ms / −55 dBm |
Netgear Mesh: Orbi AX6000
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 629,64 Mbps / 5 ms / −58 dBm |
AVM Mesh: FRITZ!Box 4060
+ FRITZ!Repeater 6000 (Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 561,52 Mbps / 7 ms / -56 dBm |
Linksys Mesh: Velop AX4200
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 525,23 Mbps / 7 ms / −54 dBm |
Swisscom Mesh: Internet-Box 3
+ WLAN-Box 2 (Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 482,14 Mbps / 3 ms / −55 dBm |
Asus Mesh: ZenWiFi AX6600
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 467,36 Mbps / 3 ms / −57 dBm |
Devolo Mesh: Magic 2 WiFi 6
(Wi-Fi 6, 3 Powerline-Zugangspunkte) | 220,15 Mbps / 6 ms / −62 dBm |
Devolo Mesh: Mesh WiFi 2
(Wi-Fi 5, 3 Powerline-Zugangspunkte) | 214,44 Mbps / 6 ms / −60 dBm |
Der 2,4-GHz-Vergleich:
Mesh-WLAN-System | Ø Wohnung 2,4-GHz-Frequenzband
Geschwindigkeit / Ping / Signalstärke |
---|---|
TP-Link Mesh: Deco X90
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 255,72 Mbps / 5 ms / −53 dBm |
Linksys Mesh: Velop AX4200
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 150,82 Mbps / 7 ms / −59 dBm |
Asus Mesh: ZenWiFi AX6600
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 139,77 Mbps / 3 ms / −56 dBm |
AVM Mesh: FRITZ!Box 4060
+ FRITZ!Repeater 6000 (Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 131,57 Mbps / 11 ms / -53 dBm |
Netgear Mesh: Orbi AX6000
(Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 128,53 Mbps / 5 ms / −54 dBm |
Devolo Mesh: Magic 2 WiFi 6
(Wi-Fi 6, 3 Powerline-Zugangspunkte) | 128,09 Mbps / 7 ms / −59 dBm |
Devolo Mesh: Mesh WiFi 2
(Wi-Fi 5, 3 Powerline-Zugangspunkte) | 126,70 Mbps / 7 ms / −57 dBm |
Swisscom Mesh: Internet-Box 3
+ WLAN-Box 2 (Wi-Fi 6, 2 Zugangspunkte) | 117,26 Mbps / 4 ms / −59 dBm |
Fazit: Gutes Mesh-System mit grossem Funktionsumfang
AVM schafft es mit den beiden Fritzen aufs Treppchen und holt in der Mesh-Testserie dieser Wohnung mit durchschnittlichen 561,52 Mbps im 5-GHz-Frequenzband Bronze. Das gefällt mir und überrascht mich auch etwas, da die beiden Geräte eher schlicht und klein designt sind.
Was besser sein dürfte, ist der Empfang auf dem Balkon. Jedoch ist dies eine auch bei anderen Systemen bekannte Problemzone, die das 2,4-GHz-Frequenzband umschippert. Etwas Schelte habe ich dennoch; die Ping-Messungen ergeben abgesehen vom 5-GHz-Frequenzband im oberen Stockwerk in beiden Frequenzbändern die niedrigsten, die ich bisher gemessen habe. Ich spreche hier jedoch von wenigen Millisekunden Unterschied, was nur für Pro-Gamer wichtig sein dürfte.
Da die Fritz!Box und der Repeater neben einer guten WLAN-Leistung auch viele Features bieten – nebst gewohnten Router-Optionen sind da auch die DECT-Basis, der Mediaserver und das Fritz!NAS – empfinde ich die Geräte in Sachen Preisleistung als gut und kann sie empfehlen.
Falls du wissen möchtest, wie sich die Fritz!Box 4060 als Einzelgerät bei Kollege Jan Johannsen in der Wohnung schlägt, findest du sein Review hier:
Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.