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Google Whitechapel bestätigt: Kommt das Pixel 2021 mit Googles eigenem SoC?
von Dominik Bärlocher
Google wollte seinen neuen Chip mit dem Namen Google Tensor vorstellen. Da das aber nicht für so viel Aufruhr sorgt wie Smartphones, wissen wir jetzt, welche Farben das Google Pixel 6 haben wird.
Google hat das Google Pixel 6 und dessen grosse Schwester, das Google Pixel 6 Pro, vorgestellt. Fast. Der Blog Post ist im Wesentlichen eine Vorstellung des google-eigenen System-on-a-Chip (SoC) mit dem Namen Google Tensor. Dazu noch einige Eckdaten zum kommenden Pixel Phone, dessen Design mit «aufregend» beschrieben werden kann.
Was aber fehlt: Zahlen. Bisher hat Google weder Zahlen für das Pixel 6, das Pixel 6 Pro noch Google Tensor veröffentlicht.
Mit dem Pixel 6, sowohl die normale Variante wie auch die Pro Edition, verabschiedet sich Google von Qualcomms Snapdragon und setzt auf eine Eigenentwicklung. Das System-on-a-Chip hiess während der Entwicklung inoffiziell Whitechapel, jetzt offiziell aber Google Tensor.
Die Zahlen des Tensors hat Google noch nicht bekannt gegeben, verspricht aber, dass das SoC dem Konzern erlaubt, die bestmögliche Pixel Experience zu bringen. Dies, indem die künstliche Intelligenz des Chips und Machine Learning in den Vordergrund gestellt werden. Das Live Translation Feature wird erwähnt, genau wie auch die Anzahl der «voneinander unabhängigen Hardware-Sicherheits-Features», die da die höchste aller Phones auf dem Markt sei.
Das soll sich vor allem da niederschlagen, wo Google Phones ihre grösste Stärke haben: bei der Fotografie. Die generalüberholten Kameras der sechsten Pixel-Generation sollen verbessert und mit neuen Features ausgestattet werden. Welche das sein werden, hat Google noch nicht bekanntgegeben. Weitere Informationen sollen im «Herbst» folgen, wenn das Pixel-Line-Up veröffentlicht wird.
Da Google weiss, dass nur wenige Menschen sich über News zu einem Chip freuen, selbst wenn dieser eine kleine Revolution auf dem Markt ist, hat der Konzern sich in die Karten der Entwicklung des Pixel 6 und dessen grosser Schwester, dem Pixel 6 Pro, blicken lassen.
Besonders das Design ist hervorzuheben. Denn das Google Pixel 6 gleicht keinem Smartphone auf dem Markt. Wo andere bei den Kamerabuckeln auf «Kochfelder» setzen, setzt Google auf einen schwarzen Streifen auf der Rückseite des Smartphones. Dieser wird von Google «Camera Bar» genannt.
Das Design ist laut Google der Experience mit dem Namen «Material You» angepasst. Das ist Googles neue Design-Philosophie, die den User und seine Farbpräferenzen in den Vordergrund stellt, nicht das Design, das App-Macher vorgesehen haben. Dem tragen die pastellfarbenen Pixel Phones Rechnung. Wenig überraschend werden beide Phones mit Android 12 ausgeliefert.
Das kleinere der beiden Phones, das Google Pixel, kommt in drei Farben
Auch das grössere der beiden Pixel Phones kommt in drei Farben, die sich aber vom Pixel 6, ohne Pro, unterscheiden.
Über das Datum des Verkaufsstarts, sei er in der Schweiz, Deutschland, Österreich oder global, ist noch nichts bekannt.
Durch Knochenarbeit und viel Geklicke hat das Branchenportal xda-developers herausgefunden, welche Länder die Pixel 6 in der ersten Welle bekommen werden. Es ist bis dato unbekannt, ob es eine zweite Welle geben wird oder ob diese acht Länder die einzigen sind, die das Pixel 6 und das Pixel 6 Pro erhalten werden.
Ob und wie die Pixel 6 Phones ihren Weg in die Schweiz finden werden, ist nicht bekannt.
Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.