Jeder zehnte Einkauf wird kompensiert
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Jeder zehnte Einkauf wird kompensiert

Rico Schüpbach
30.10.2020

Die Klimakompensation kommt an: Seit Mitte Juni können die Kundinnen und Kunden von Galaxus Deutschland die durch ihren Konsum verursachten Treibhausgase mit einer freiwilligen Abgabe kompensieren. Und sie machen fleißig davon Gebrauch: Zehn Prozent der Einkäufe werden seit Launch der Option neutralisiert.

Mitte Juni ging bei Galaxus ein neues Klimakompensations-Feature live: Seither können Kundinnen und Kunden die durch ihre Einkäufe verursachten Treibhausgase wie CO2, Methan, Lachgas & Co. mit einer freiwilligen Abgabe kompensieren. Das zugrunde liegende Modell berücksichtigt die gesamte Wertschöpfungskette – von der Gewinnung der Rohstoffe bis zur Lieferung nach Hause. Die Option kommt an. Nach gut vier Monaten kompensieren Galaxus-Shopper rund zehn Prozent der Einkäufe. Tendenz steigend: Im Juni aktivierten die Kunden bei 7,4 Prozent der Einkäufe die Option. Mittlerweile sind es sogar 10 Prozent aller Einkäufe. Sowohl junge als auch ältere Kunden, Städter sowie Landmenschen nehmen das Angebot in Anspruch.

Dieser entspricht einem Schadstoffausstoß von 400 Tonnen. Der durchschnittlich kompensierte Betrag liegt bei 1,10 Euro.

Sportartikel führen Rangliste an

Am häufigsten wird bei Sportartikeln (19%), Uhren & Schmuck (18%) und Beauty und Gesundheit (17%) kompensiert. Verhältnismäßig am seltensten aktivieren Konsumentinnen und Konsumenten die Klimakompensation bei Do It + Garten, IT und Fahrzeugbedarf.

Berlin ist kompensationsbegeistert

In Berlin kompensieren die Kunden 13,5 Prozent der Einkäufe, in Hamburg 13,4 Prozent und in Bremen 12,6 Prozent. In Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt kompensieren die Kundinnen und Kunden mit rund 6 Prozent am wenigsten.

Frauen kompensieren häufiger als Männer

11,5 Prozent der Frauen aktivieren die grüne Option, während es bei den Männern 10,1 Prozent sind.
Wenn es so weitergeht, dann werden bis Ende Jahr über 500 Tonnen CO2 neutralisiert sein. «Das liegt über unseren Erwartungen», sagt Frank Hasselmann, Geschäftsführer von Galaxus Deutschland. «Unser Ansatz ist liberal. Wir wollen die Kompensation den Leuten nicht vorschreiben und direkt in den Preis mit einrechnen.»

Bilder zur freien Verwendung

Solarpanels auf dem Digitec-Galaxus-Warenlager in Wohlen AG
Lager Wohlen

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