Ratgeber

Kaufberatung Monitor: So findest du einen Bildschirm für das Homeoffice

Jan Johannsen
17.9.2020

Ohne Monitor riskierst du im Homeoffice über kurz oder lang Haltungsschäden. Den richtigen Bildschirm zum Laptop zu finden, ist aber gar nicht schwer. Worauf es ankommt, liest du hier.

Wenn du auf die Ergonomie, die richtige Größe und Auflösung, passende Anschlüsse und den Energieverbrauch achtest, filterst du aus dem großen Angebot eine übersichtliche Auswahl an geeigneten Homeoffice-Monitoren heraus und findest den besten für dich. Meine Empfehlung für die Filter:

  • Ergonomie: entspiegelt, höhenverstellbar, neigbar
  • Größe und Auflösung: 27 Zoll, WQHD-Auflösung
  • Anschlüsse: HDMI + USB-C
  • Energieeffizienzklasse: mindestens F (nach den neuen Klassen von 2021)

Entspiegelt, beweglich und groß genug

Ergonomie ist wichtig, da du jeden Tag mehrere Stunden vor dem Monitor sitzen wirst. Mit einem unpassenden Bildschirm kann das auf Dauer zu Rückenschmerzen, Verspannungen oder Kopfschmerzen aufgrund einer schlechten Körperhaltung führen. Deswegen sollte dein Monitor fürs Homeoffice auf jeden Fall entspiegelt sein, damit dich weder Reflexionen stören noch du Spiegelungen «ausweichen» musst. Zudem sollte er sich in der Höhe verstellen und neigen lassen. Eine seitliche Drehung und eine Pivot-Funktion, mit der du den Bildschirm ins Hochformat drehst, sind auch nett, aber nicht zwingend aus meiner Sicht.

Für gutes Arbeiten ist es notwendig, dass du alles Wichtige gut auf dem Monitor erkennen kannst. 27 Zoll sind auf dem Schreibtisch nicht zu groß und eine Bildschirmdiagonale, bei der du problemlos zwei Programmfenster nebeneinander öffnen kannst, um parallel mit ihnen zu arbeiten. Bei kleineren Displays ist das weniger komfortabel. Bei 27 Zoll reicht mir eine Full-HD-Auflösung nicht aus. Eine WQHD-Auflösung mit 2560×1440 Pixeln sollte es bei dieser Monitorgröße sein. Sie sorgt für ein erkennbar besseres Bild ohne die Kosten zu sehr zu erhöhen – was bei UHD (4K) der Fall wäre.

Ein Curved-Monitor bringt im klassischen Homeoffice keine Vorteile. Die machen sich eher bei Spielen oder Foto- und Videobearbeitung bemerkbar. Und die gebogenen Monitore sind im Vergleich oft teurer.

HDMI und USB-C

Dein Monitor muss natürlich zu den Anschlüssen an deinem Rechner passen. HDMI und USB-C sind die zwei Anschlüsse, mit denen du einen Großteil der Computer abdeckst. HDMI ist momentan noch der Standard für die Bildübertragung. Mit USB-C bist du gut für die Zukunft aufgestellt. Dieser Anschluss mausert sich zum neuen Standard für Bildübertragung. Apple ist hier ein Vorreiter und stattet seine MacBooks teilweise nur noch mit einem einzigen USB-C-Anschluss aus, der gleichzeitig für Bildübertragung und Stromversorgung genutzt wird.

Da der Monitor jeden Tag etliche Stunden eingeschaltet sein wird, lohnt sich der Blick auf den Energieverbrauch. Deswegen wähle ich mindestens die seit März 2021 geltende Energieeffizienzklasse «E».

Füttere ich unsere Filter mit diesen Angaben – entspiegelt, höhenverstellbar, neigbar, 27 Zoll, WQHD, HDMI, USB-C und mindestens Energieeffizienzklasse A – sind das die aktuell fünf beliebtesten Modelle aus unserem Angebot.

Du bist auf andere Anschlüsse angewiesen oder willst eine integrierte Webcam im Monitor haben? Dann kannst du hier die Filter anpassen.

  • Ratgeber

    Kaufberatung Monitor: So findest du einen Allround-Bildschirm für den Alltag

    von Jan Johannsen

  • Ratgeber

    Kaufberatung Gaming-Monitor: So findest du einen Bildschirm zum Spielen

    von Jan Johannsen

2 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de. 


Diese Beiträge könnten dich auch interessieren

Kommentare

Avatar