Meine Kinder lieben dieses Wurfspiel
Als Familie halten wir uns oft draussen auf. Mit dabei ist immer ein Spiel, das unkompliziert integriert werden kann. In letzter Zeit war dieses Wurfspiel der Renner bei meinen Kindern. In einfachen Schritten kannst du es nachbasteln.
Kürzlich hatten wir die Nachbarskinder zu Besuch. Ein Mädchen hatte im Fernsehen ein Wurfspiel gesehen und erzählte den anderen davon. Alle waren Feuer und Flamme. So kam es, dass ich mit den Kindern kurze Zeit später vor meinem Bastelschrank stand und passendes Material für das Spiel aussuchte. Wir wurden fündig und hatten innerhalb von 15 Minuten das Wurfspiel nachgebastelt. Die Kinder spielten geschlagene zwei Stunden damit und wir Mamis konnten gemütlich quatschen. Das war Entspannung pur.
Diese Materialien habe ich verwendet
Für dieses flotte Wurfspiel benötigst du vier oder fünf Pappteller, mindestens zwei Luftballone, Tonpapier in mehreren Farben, Sand oder Reis sowie einen Trichter. Weitere Hilfsmittel sind ein kleiner runder Teller, Bleistift, Schere, Bastelkleber und ein schwarzer dicker Stift. Wenn du es stabiler magst, kannst du auch Teller aus Kunststoff oder Bambus verwenden.
Los geht’s
Zu Beginn legst du den kleineren Teller umgekehrt auf das Tonpapier und fährst ihn mit einem Bleistift nach. Die dabei entstandenen Kreise schneidest du mit der Schere aus.
Anschliessend klebst du die bunten Kreise auf je einen Pappteller. Jetzt schreibst du Zahlen auf die bunten Kreise. Welche Zahlen das sind, kannst du bestimmen. Bei jüngeren Kindern können es tiefere Zahlen sein (1, 3, 5, 7, 10) und bei älteren Schulkindern gerne auch eine etwas komplizierte Kombination (7, 16, 23, 36, 41).
Mithilfe des Trichters füllst du Reis oder Sand in die Luftballone und machst einen Knoten. Um mehr Wurfgegenstände zu haben, kannst du gleich drei oder vier Luftballone befüllen. Fertig ist das Spiel!
Die Kinder können die Pappteller auf dem Boden entweder hintereinander oder nebeneinander verteilen. Jeder Spieler versucht nun abwechselnd, die Teller mit den Bällen zu treffen. Ganz nach der Devise: Erst zielen, dann werfen. Je nachdem, auf welchem Teller der Ball landet, gibt es dementsprechend Punkte auf sein Konto gutgeschrieben. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Kleinere Kinder können drei Runden spielen, grössere Kinder gerne auch fünf oder mehr. Ein cooles Spiel, das für jede Menge Spass sorgt und zugleich das Plusrechnen lehrt.
Ich denke zu viel und mache zu wenig. Bin aber trotzdem ständig am Tun: basteln, nähen, To-do-Listen schreiben, tagträumen, Wolken zählen, in der Erde buddeln, meine zwei kleinen Kinder trösten und am Ende vom Tag müde ins Bett fallen. Ein Tag könnte für mich getrost noch ein paar Stunden mehr haben… ob das was nützen würde.