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Ratgeber

So schickst du deine Wintersachen in die wohlverdiente Sommerpause

Laura Scholz
14.3.2025

Bald ist es geschafft: Am 20. März ist offiziell Frühlingsanfang. Was das für deine Garderobe bedeutet? Umschichten. Worauf es beim Übersommern zu achten gilt, liest du hier.

Es ist verlockend – weil zeitsparend – die Klamotten einfach stapelweise aus dem Schrank zu wuchten und ohne Umwege in der nächstbesten Kiste zu versenken. Ab in den Keller oder auf den Estrich damit. Aus den Augen, aus dem Sinn. Aber nicht mit dir, du bist besser als das. Schliesslich bietet sich hier gerade die optimale Gelegenheit, mal wieder etwas Ballast loszuwerden. Und da wären wir auch schon bei Schritt 1:

Ausmisten und waschen

Welche Teile hast du letzten Herbst und Winter, vielleicht sogar schon länger, komplett ignoriert? Welche haben ihre besten Zeiten längst hinter sich? Welche, ähem, passen eventuell gar nicht mehr? Hand aufs Herz, von all denen kannst du dich ziemlich guten Gewissens verabschieden.

Ob aussortierst oder nicht, als nächstes steht die Wäsche an. Das macht das Einlagern oder Weitergeben zu einer sauberen Sache – und hält noch dazu erbarmungslose Kleidermotten fern. Diese knabbern sich nämlich am liebsten durch Textilien, in denen sie noch Schweiss oder Hautschüppchen aufspüren können. Yum.

Auch deine Winterschuhe freuen sich vor der Verbannung in einen Karton über eine Behandlung mit Bürste, Microfasertuch und Imprägnierspray. Das anschliessende Montieren eines Schuhspanners kostet dich nur wenige Sekunden, wird sich aber über mehrere Monate hinweg auszahlen.

Falls du bis heute nicht ganz sicher bist, wie du heikle Kleidungsstücke eigentlich richtig pflegst und wäschst, rate ich dir, einen Blick in unsere entsprechenden Guides zu werfen:

  • Ratgeber

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Richtig lagern

Je nach Platz können die frisch gewaschenen Teile jetzt in ihre Sommerresidenz ziehen. Sprich, in das obere, schwer erreichbare Terrain des Kleiderschranks, unters Bett, in den Keller oder auf den Estrich. Letztere kommen allerdings nur infrage, wenn sie trocken, kühl und dunkel sind – die idealen Voraussetzungen zum Lagern von Kleidung. Feuchte Räume schüren nämlich das Risiko von modrigen Gerüchen oder gar Schimmelbildung. Zu viel direktes Sonnenlicht kann dagegen die Farben ausbleichen.

Zum Schutz vor Staub dienen dir zum Beispiel hängbare Kleidersäcke oder praktische Textilboxen mit Reissverschluss. Ist dein Stauraum ganz besonders begrenzt, beweisen sich Vakuumbeutel als wahre Platzspar-Wunder.

Motten fernhalten

Sicher ist sicher und darum wollen wir trotz bester Vorkehrungen nicht das Risiko eingehen, unsere Wollpullis im nächsten Winter zerlöchert aus dem temporären Ruhestand zu ziehen. Säckchen oder Bögen mit Lavendelduft und Stücke aus Zedernholz sollen verhindern, dass die hungrigen Insekten sich deinen Textilien überhaupt erst nähern. Ein easy Zusatz-Schritt beim Verstauen, der sich allemal lohnt.

Bonuspunkte sammeln

Zu guter Letzt: Da du gerade eh schon dabei bist, deinen Kleiderschrank auf- beziehungsweise umzuräumen, kannst du direkt ein paar Extra-Minuten investieren, um diesen mal wieder durchzuwischen. Optional, klar. Aber eigentlich eine zu gute Gelegenheit, um sie einfach verstreichen zu lassen. Na los!

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Titelbild: Arina Krasnikova via Pexels

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