Desk-Setups der Redaktion Teil 9: Phil steht auf grosse Dinger
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Desk-Setups der Redaktion Teil 9: Phil steht auf grosse Dinger

In dieser Serie stellt dir die Redaktion ihr Equipment vor, das sie täglich nutzt – ob zum Arbeiten oder Gamen. Ich mag es gross und neonfarbig.

So ziemlich alles bei meinem Desk-Setup scheint jedes Jahr grösser zu werden. Dadurch wächst auch mein Platzbedarf. Mehr Platz bedeutet wiederum, dass ich neue Gadgets auf mein Pult stellen könnte oder vielleicht endlich einen zweiten Monitor? Es ist ein niemals endender Teufelskreis. Für den Moment bin ich aber zufrieden mit meinem Setup.

Computer: schlicht, aber schnell

Unter dem Pult steht meine selbstgebaute Gaming-Kiste. Im Fractal-Define-7-Gehäuse sorgt ein Intel i9-10900K zusammen mit einer RTX 4090 von Asus dafür, dass auch anspruchsvolle Games mit maximalen Details flüssig laufen.

Hier laufen die Fäden, ähm, die Kabel zusammen.
Hier laufen die Fäden, ähm, die Kabel zusammen.
Quelle: Philipp Rüegg

Beim Kabelmanagement kann ich es beim besten Willen nicht mit Kollege Domagoj Belancic aufnehmen. Dafür habe ich entweder zu viele Geräte oder zu wenig Ordnungstalent.

Bildschirm: mehr ist mehr

Eigentlich ist es gar kein Bildschirm, der mit einem massiven Standfuss an meinem Stehpult befestigt ist. Ich benutze einen 48 Zoll grossen OLED-TV von LG. Dank 4K-Auflösung, 120 Hz und niedriger Reaktionszeit zockt es sich darauf hervorragend. Und nachdem ich einen Trick gefunden habe, der verhindert, dass der Bildschirm bei hellen Fenstern ständig abdunkelt, arbeitet es sich auch wunderbar damit. Und nein, das Teil ist nicht zu gross. Mittlerweile könnte ich mir auch 50 Zoll vorstellen. Aber mal abwarten, was die neue OLED-Generation bringt.

Am liebsten hätte ich noch einen Zweitmonitor, aber damit wäre mein Pult definitiv überstellt.
Am liebsten hätte ich noch einen Zweitmonitor, aber damit wäre mein Pult definitiv überstellt.
Quelle: Philipp Rüegg

Tastatur, Maus und Controller: Hier ist weniger mehr

Wie die meisten in der Redaktion hat Kollege Kevin Hofer auch mich verdorben. Meine aktuelle selbstgebaute Tastatur ist eine Mammoth75. Wie es der Name vermuten lässt, handelt es sich um eine 75-Prozent-Variante. Dazu nutze ich taktile Panda Switches von Glorious PC Gaming. Die Keycaps sind Cherry PBT Taro mit der dazugehörigen Bobabear-Mausmatte.

Damit tippt es sich einfach besser als mit einer Tastatur ab der Stange.
Damit tippt es sich einfach besser als mit einer Tastatur ab der Stange.
Quelle: Philipp Rüegg

Bei der Maus setze ich auf die Glorious Model 2 Wireless. Die liegt zwar gut in der Hand, der Akku ist aber selbst ohne Beleuchtung miserabel.

Gut zum Zocken, aber der Akku ist zum Vergessen.
Gut zum Zocken, aber der Akku ist zum Vergessen.
Quelle: Philipp Rüegg

Zocke ich nicht mit Maus und Tastatur, bevorzuge ich den DualSense-Controller von Scuf. Weil es immer wieder Spiele gibt, die den PS5-Controller nicht unterstützen, liegt auch der Xbox Elite Series 2 stets einsatzbereit.

Mittlerweile gäbe es günstigere DualSense-Alternativen zum Scuf.
Mittlerweile gäbe es günstigere DualSense-Alternativen zum Scuf.
Quelle: Philipp Rüegg

Audio: elegant und kraftvoll

Ja, ich weiss, dass die Boxen theoretisch verkehrt aufgestellt sind. Aber anders kann ich sie nicht mit meinem PC, respektive Mixer verbinden, ohne Verlängerungskabel zu kaufen. Und ich höre absolut keinen Unterschied, egal wie ich sie positioniere. Die Audioengine 5+ klingen zusammen mit dem S8-Subwoofer unter dem Tisch immer erstklassig.

Sehen gut aus und klingen auch so.
Sehen gut aus und klingen auch so.
Quelle: Philipp Rüegg

Zusätzlich besitze ich die Beyerdynamic 1990 Pro. Die offenen Kopfhörer besitzen einen klaren und neutralen Klang und sind perfekt zum Zocken oder um Podcasts abzumischen. Die Halterung habe ich mir bei Youtuber MKBHD abgeschaut und dafür eine Federklemme gekauft.

Die Beyerdynamic sind auch nach Stunden noch bequem und klingen fantastisch.
Die Beyerdynamic sind auch nach Stunden noch bequem und klingen fantastisch.
Quelle: Philipp Rüegg

Selber Musik machen könnte ich mit dem Teenage-Engineering-Sampler Ep 133 K.O. II von. Wirklich viel habe ich damit leider noch nicht komponiert.

Dient leider primär als Dekoration: der Ep 133 K.O. II.
Dient leider primär als Dekoration: der Ep 133 K.O. II.
Quelle: Philipp Rüegg

Podcast- und Streaming-Equipment: Doppelt hält besser

Weil mir der Rodecaster zu unzuverlässig war, bin ich auf den DLZ Creator von Mackie gewechselt. Der Mixer ist ein weiterer Grund, weshalb ich so ein grosses Pult benötige. Das Teil ist riesig. Dafür erfüllt es fast all meine Wünsche.

Der DLZ Creator ist riesig, lässt dafür kaum Wünsche offen.
Der DLZ Creator ist riesig, lässt dafür kaum Wünsche offen.
Quelle: Philipp Rüegg

Zum Streamen setze ich weiterhin auf den GoXLR. Der macht zwar manchmal komische Sachen mit meinem Mikrofon, dafür ist die Steuerung der Audioquellen extrem simpel.

Der GoXLR ist äusserst vielseitig, aber hat so seine Macken.
Der GoXLR ist äusserst vielseitig, aber hat so seine Macken.
Quelle: Philipp Rüegg

Als Mikrofon dient mir das dynamische Rode Procaster mit dem Stativarm vom gleichen Hersteller.

Das Rode Procaster bietet eine super Preisleistung.
Das Rode Procaster bietet eine super Preisleistung.
Quelle: Philipp Rüegg

Bei der Webcam setze ich auf die Full-HD-Elgato Facecam. Qualitativ habe ich wenig auszusetzen, aber die Software ist fast so unzuverlässig wie die Logicapture von Logitech.

Scharfes Bild, aber die Elgato-Software nervt.
Scharfes Bild, aber die Elgato-Software nervt.
Quelle: Philipp Rüegg

Als Licht dient mir das Elgato Ring Light.

Eine helle Leuchte.
Eine helle Leuchte.
Quelle: Philipp Rüegg

Dazu gesellt sich eine Benq-LED-Screenbar, die nur selten zum Einsatz kommt. Meist ist mein riesiger TV Lichtquelle genug.

Die Screenbar erhellt, ohne sich im Bildschirm zu spiegeln.
Die Screenbar erhellt, ohne sich im Bildschirm zu spiegeln.
Quelle: Philipp Rüegg

Dekoration: Darkwing schaut zum Rechten

Neben ein paar Pflänzchen, die keine hohe Lebenserwartung in meinem Büro haben, sorgt Darkwing Duck für Recht und Ordnung. Der Held aus der gleichnamigen 90er-Jahre-Disney-Serie wird manchmal vom dreijährigen Sohn entführt, weshalb er etwas mitgenommen aussieht.

Zwo, eins, Risiko.
Zwo, eins, Risiko.
Quelle: Philipp Rüegg

Pult: rauf und runter, rauf und runter

Ein Stehpult war für mich schon Pflicht, bevor wir vermehrt ins Home-Office gewechselt haben. Ich habe mir dafür ein Gestell von Contini geholt und dazu eine 200 x 90 cm grosse Tischplatte. Die Tiefe ist für mich mindestens so wichtig, wie die Breite. Sonst würde auch ich es nicht mit einem 48 Zoll grossen Bildschirm aushalten.

Auf mein Stehpult könnte ich nicht mehr verzichten.
Auf mein Stehpult könnte ich nicht mehr verzichten.
Quelle: Philipp Rüegg

Bürostuhl: abgenutzt, aber bequem

Gaming-Chairs habe ich längst abgeschworen. Stattdessen ruht mein Hintern auf einem gebrauchten Vitra ID Trim L. Wie es bei einem anständigen Bürostuhl der Fall sein sollte, lässt er sich auf verschiedene Arten einstellen. Meine Ausführung sieht zwar nicht sonderlich schick aus, dafür dankt es mir mein Rücken.

Mein Vitra-Bürostuhl ist ziemlich durchgesessen und trotzdem ziehe ich ihn jedem Gaming-Chair vor.
Mein Vitra-Bürostuhl ist ziemlich durchgesessen und trotzdem ziehe ich ihn jedem Gaming-Chair vor.
Quelle: Philipp Rüegg

Falls du ein Setup verpasst hast, findest du hier nochmals alle in der Übersicht:

Michelle:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 1: Michelle mag es bunt

    von Michelle Brändle

Samuel:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 2: Samuel braucht Ordnung

    von Samuel Buchmann

David:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 3: David mag es simpel

    von David Lee

Jan:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 4: Jan hat die Ergonomie im Blick

    von Jan Johannsen

Kevin:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 5: Kevin, der Kompakte

    von Kevin Hofer

Flo:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 6: Flos Kabelmanagement aus der Hölle

    von Florian Bodoky

Domi:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 7: Domi sieht doppelt

    von Domagoj Belancic

Tinu:

  • Hintergrund

    Desk-Setups der Redaktion Teil 8: Trotz Stehpult sitzt Martin immer

    von Martin Jud

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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