

Gamescom 2017: 5 Tipps für den perfekten Messebesuch

Vier Tage und hunderttausende von Besuchern. Die Gamescom in Köln wird auch dieses Jahr wieder von Gamern überrannt werden. Damit du das Optimum aus deiner Zeit rausholst, hab ich hier ein paar Tipps für dich. Ausserdem wollen wir auch noch was von dir.
Fünf Tage dauert die Gamescom. Vier Tage davon (23. bis 26. August) sind der breiten Öffentlichkeit zugänglich. An Spitzentagen wie am Samstag platzen die Hallen fast aus allen Nähten. Da du fast zwangsläufig einen Grossteil deines Besuchs mit Anstehen verbringen wirst, will die Zeit optimal genutzt sein.
Schick uns dein Highlight
Bevor ich dir meine Vorschläge unterbreite, möchte ich noch einen Aufruf an alle digitec-User, die an die Messe reisen, starten. Macht ein Selfie vor Ort und schickt es uns zusammen mit eurem Messe-Highlight. Hat dir ein Spiel besonders gut gefallen, gab es einen speziellen Event oder hast du die krasseste neue Hardware getestet? Schreib uns auf Facebook, hier in den Kommentaren oder per Mail an redaktion@digitec.ch. Wir werden versuchen an der Messe möglichst viel Merchandise abzustauben, das wir anschliessend unter den Einsendern verlosen werden.
1. Retro-Ecke
Halle 10.2
Jedes Jahr ein lohnenswerter Abstecher ist die Retro-Ecke. Für die einen pure Nostalgie für andere ein Kuriositätenkabinett. Nirgends sonst kannst du mit so vielen alten Konsolen und Spielautomaten zocken. Oft werden dort auch Filmfahrzeuge wie K.I.T.T. oder der DeLorean aus «Zurück in die Zukunft» ausgestellt. Ein absolutes Muss.

2. Case-Modder
Halle 10.1
An der 16. Internationalen deutschen Casemod Meisterschaft DCMM werden Bastler während 24 Stunden über drei Tage verteilt abgefahrenste PC-Gehäuse herstellen. Du kannst ihnen live dabei zusehen wie sie ihre Kunstwerke aus Metall, Holz und Plastik erschaffen. Wirklich sehenswert.

3. eSport
Unter anderem Halle 9
Brauchst du mal eine Pause vom ständigen Anstehen und Rumlaufen? Dann lass einfach andere zocken und zieh dir eines von zahlreichen eSport-Turnieren rein. Unter anderem werden Turniere in «FIFA», «League of Legends» und zum ersten Mal «PlayerUnknown’s Battlegrounds» ausgetragen. Da kannst du dir sicher einige Tricks abschauen. Der Hauptaustragungsort ist die ESL Arena in Halle 9.

4. Indie Arena
Halle 10.1
Wenn du keine Lust mehr auf den ganzen Einheitsbrei hast, dann mach auf jeden Fall einen Abstecher in die Indie Arena. So viele unterschiedliche und kreative Spiele an einem Ort triffst du sonst nirgends an. Und wenn du schon dort bist, besuch doch gleich die Schweizer Fraktion. Davon sind nämlich auch einige vor Ort, die dir sicher gerne ihr Spiel vorstellen.

5. Games, Games, Games

Logisch. Dafür gehst du schliesslich hin. Überschneidet sich zwar etwas mit Punkt vier, ich möchte dir trotzdem ein paar Empfehlungen mit auf den Weg geben. Da ich persönlich bei der beschränkten Zeit Spiele, die ohnehin kurz nach der Messe erscheinen, meist auslasse, darfst du dich nicht wundern, wenn ein paar bekannte Namen fehlen. Sollte eine Schlange doch mal überraschend kurz sein, schaue ich aber natürlich ebenfalls, ob Ubisoft ein anständiges «Far Cry»- und «Assassin’s Creed»-Süppchen kocht oder ob Nintendo mit «Super Mario Odyssey» den nächsten Knüller im Ofen hat.
Kleiner Tipp: Frag vor dem Anstehen jemanden, der schon drin war, ob die Spiele auch angespielt werden können, oder ob dir nur der gleiche Trailer wie schon an der E3 serviert wird. Damit ersparst du dir jede Menge Frustmomente und besonders wertvolle Anstehzeit.
«Crackdown 3»
Halle 8.1
«Crackdown 2» gehört zu den absoluten Kultspielen auf der Xbox 360. Für Teil drei hat Microsoft entsprechend grosse Töne gespuckt. Komplette Zerstörungsfreiheit in Echtzeit dank Cloud Computing. Wirklich viel gesehen haben wir davon noch nicht. Darum machst du dir am besten selbst ein Bild. Sonst abwarten bis 2018 wenn es für die Xbox One erscheint.

«Star Wars Battlefront 2»
Halle 6.1/C060
Bis November ist es zwar auch nicht mehr ganz soweit, aber das liegt gerade noch so im Rahmen, wo eine kurze Anspielsession reizvoll ist. Besonders wenn es voraussichtlich Matches mit bis zu vierzig Spielern geben wird. Da kriegst du wenigstens etwas für deine Wartezeit. Alternativ kannst du natürlich auch in der offenen Beta ab 9. Oktober einen Blick auf das Spiel werfen. Release ist am 17. November 2017 für PC, Xbox One und PS4.
«Ni No Kuni 2»
Halle 6.1
Da der Nachfolger des zauberhaften JRPGs mit Zwischensequenzen des Kultstudios Ghibli verschoben wurde, lohnt es sich doppelt, das Spiel vor Ort anzutesten. Der zweite Teil soll besonders am Kampfsystem gefeilt haben. Ansonsten dürfte dich wieder eine abenteuerliche Reise mit allerhand kurrligen Figuren erwarten. Da es sich um keinen AAA-Titel handelt, sollte auch die Schlange etwas kürzer sein. Erscheint voraussichtlich am 19. Januar 2018 für PS4 und PC.
«Aquanox Deep Descent»
Halle 8.1/A011
Ok, hierbei springst du wortwörtlich ins kalte Wasser. Allzu viele Vorschauen gab es zum kommenden U-Boot-Action-Game nämlich noch nicht. Aber die Vorgänger haben mir extrem gut gefallen und «Deep Descent» soll sich wie «Freelancer» unter Wasser spielen. Das klingt doch schon sehr vielversprechend. Das Spiel soll noch dieses Jahr für PC, Xbox One und PS4 erscheinen.
«Sea of Thieves»
Halle 8.1
Das Multiplayer-Piraten-Game musst du selber gespielt haben, um wirklich einen echten Eindruck davon zu erhalten. Das Spielgefühl ist sonst nur schwer vermittelbar. «Sea of Thieves» hat enorm viel Potential und nie spürst du es besser als wenn du unmittelbar neben deinen rauen Kameraden stehst. Releasetermin: 2018 für PC und Xbox One.
«State of Decay 2»
Halle 8.1
Die Fortsetzung des Survival-Zombie-Hits aus dem Jahre 2013 wird von Fans heiss erwartet. Da es frühestens 2018 erscheinen wird, solltest du dir die Gelegenheit an der Gamescom nicht nehmen lassen und einen Blick draufwerfen. Dieses Mal wird auch endlich co-op für bis zu vier Spieler unterstützt sowie Crossplay zwischen PC und Xbox One.
Gehst du überhaupt hin? Hast du andere Vorschläge? Auf was freust du dich am meisten? Sags mir in den Kommentaren.
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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.