M4 iMac erhält mehr RAM zum gleichen Preis
Apple verpasst dem iMac den aktuellen Chip und neue Farben. Der Preis des Basismodells steigt nicht, obwohl es doppelt so viel Arbeitsspeicher hat wie bisher. Maus und Tastatur erhalten zudem USB-C.
Per Pressemitteilung hat Apple eine neue Version des iMac vorgestellt. Der 24 Zoll grosse All-in-One-Computer erhält den neuen M4 Chip. Dieser ist in allen Belangen schneller als der alte M3. Die Kalifornier heben vor allem die Leistungsfähigkeit der Neural Engine hervor, die für Apple Intelligence wichtig ist. Die ersten KI-Funktionen sind ab sofort auf Englisch verfügbar.
Besonders freuen dürften Kritiker des alten iMac aber etwas anderes: Apple erhöht das Minimum des Unified Memory (RAM) von 8 Gigabyte auf 16 Gigabyte. Das Maximum liegt neu bei 32 Gigabyte. Der Preis bleibt trotzdem gleich. Die Basisversion des M4 iMac startet bei 1299 Franken oder 1499 Euro. In der günstigsten Variante steckt allerdings ein abgespeckter Chip mit 8-Core CPU und 8-Core GPU.
Die stärkere Version des M4 hat eine 10-Core CPU und eine 10-Core GPU – ein CPU-Kern mehr als im iPad Pro. Dafür werden mindestens 1499 Franken oder 1749 Euro fällig und du erhältst auch gleich vier statt nur zwei Thunderbolt-4-Ports, Gigabit-Ethernet und das Magic Keyboard mit Touch ID.
USB-C und mehr externe Displays
Apropos Peripherie: Magic Keyboard, Magic Mouse und Magic Trackpad haben nun endlich einen USB-C-Anschluss (und ja, bei der Maus befindet er sich noch immer auf der Unterseite). Damit bleibt das iPhone SE das letzte Apple-Produkt mit dem alten Lightning Port.
Der M4 iMac mit 10-Core CPU unterstützt zwei externe Displays mit bis zu 6K-Auflösung bei 60 Hz oder eines mit bis zu 8K-Auflösung bei 60 Hz. Mit dem Basis-Chip mit 8-Core CPU bleibt das Maximum wie beim M3 iMac bei einem Zusatzbildschirm. Die Webcam hat nun 12 Megapixel. Ausserdem lässt sich der iMac das erste Mal mit Nanotexturglas bestellen. Die matte Displaybeschichtung kostet 200 Franken oder 230 Euro Aufpreis. Sie verringert Reflexionen – allerdings wirkt das Bild damit etwas weniger knackig.
Der M4 iMac ist ab dem 8. November in sieben Farben erhältlich: Blau, Violett, Pink, Orange, Gelb, Grün und Silber – die gleiche Auswahl wie beim M3 iMac, wobei die Farbtöne sich leicht geändert haben. Die Ankündigung des iMac ist die erste von drei. In den nächsten Tagen werden ein neuer Mac Mini und neue MacBook Pros erwartet.
Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.