Ratgeber

Meine Top 4 Gaming-Mäuse Ende 2022

Kevin Hofer
29.12.2022

Mit Gaming-Mäusen ist es wie mit Schuhen: Entweder sie passen oder sie passen nicht. Ich stelle dir meine aktuellen Lieblinge vor.

Welche Maus soll ich für Computerspiele kaufen? Diese Frage wird mir oft gestellt. Meine Antwort: Es kommt drauf an. Jede Hand ist anders und keine zwei Personen zocken gleich. Dann kommt es noch darauf an, was du spielst. Ich zeige dir, welche Nager bei mir immer wieder zum Einsatz kommen.

Ich spiele keine MMOs, weshalb ich keine Erfahrung mit speziellen Mäusen für das Genre habe. Am liebsten zocke ich mit leichten Kleinsäugern. Ich bin Linkshänder, wurde am Computer jedoch rechts sozialisiert. Du findest in meiner Liste also rechts geführte, magere Nager mit kleinem Gebiss, Korrektur: wenig Tasten.

Hier meine Top Vier. Ich starte mit Platz Nummer 4 und arbeite mich auf den ersten vor.

4. Logitech G Pro X Superlight

Die Maus des Schweizer Peripherieherstellers hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel. Dennoch kann sie bei der Verarbeitung, dem Sensor und den Schaltern mit neueren Releases der Konkurrenz mithalten. Mittlerweile kann sie sogar beim Preis punkten. Zum Launch kostete sie irrwitzige 180 Franken. Aktuell gibt es das gute Stück für rund 100 Franken.

Abzüge mache ich bei den Gleitfüssen und dem Kabel. Sie können nicht mit der Konkurrenz mithalten. Die Maus flutscht schlicht nicht so gut wie andere. Und das Kabel. Das Kabel ist schlichtweg eine Katastrophe. Ich könnte genauso gut meinen Handyladedraht anschliessen. Von Beweglichkeit keine Spur. Klar, eine drahtlose Maus bedienst du in der Regel ohne Nabelschnur. Aber wenn der Saft mal alle ist, musst du das Teil leider anschliessen.

  • Produkttest

    Kein Schweizer Käse: Die Logitech G Pro X Superlight

    von Kevin Hofer

Logitech G Pro X Superlight
Maus
EUR100,–

Logitech G Pro X Superlight

Logitech G Pro X Superlight
Maus
EUR102,90

Logitech G Pro X Superlight

3. Xtrfy M42

Die Maus des schwedischen Herstellers hat mich vor allem durch ihre Modularität überzeugt. Das hintere Gehäuseoberteil kann ich austauschen. So eignet sich die Maus für alle gängigen Grifftypen und sitzt für ihre kleine Grösse auch beim Palm Grip wie angegossen. Keine Ahnung, was das bedeutet? Dann hilft dir diese Darstellung:

Verarbeitung, Tasten und Sensor sind bei der M42 spitze. Es knarrt nichts, obwohl austauschbare Teile oft unerwünschte Geräusche machen. Abstriche musst du beim Kabel machen. Für eine kabelgebundene Maus ist es steif, weshalb ich immer ein Maus-Bungee verwende. Dieses hebt das Kabel an und ich vergesse, dass es da ist. Preislich ist die M42 selbst mit Bungee der günstigste Nager auf meiner Liste.

  • Produkttest

    Let’s battle: Drei ultraleichte Gaming-Mäuse im Vergleichstest

    von Kevin Hofer

CHERRY xtrfy M42 (Kabelgebunden)
Maus
EUR59,99

CHERRY xtrfy M42

Kabelgebunden

2. Xtrfy MZ1 – Zy’s Rail

Xtrfy traut sich, Neues auszuprobieren. Auch deshalb habe ich zwei Mäuse vom Hersteller in meiner Liste. Zy’s Rail ist in Zusammenarbeit mit Zy Ryoka alias Rocket Jump Ninja entstanden. Er ist Maus-Reviewer, Shooter-Spezialist und Fingertip-Grip-Gamer. Genau an solche richtet sich die MZ1. Kannst du mit dem Grip nichts anfangen, ist der Nager nichts für dich.

Wie bereits bei der M42 habe ich lediglich das Kabel auf dem Kieker. Es ist mir schlicht zu steif, was allgemein ein Problem bei Xtrfy ist. Mittlerweile gibt es die MZ1 auch drahtlos, wobei du beinahe das Doppelte der knapp 70 Franken hinblättern musst. Der Preis rechtfertigt sich jedoch durch ihre Einzigartigkeit. Keine andere Maus richtet sich so explizit an Fingertip-Gamer. Die Auflage ist also verhältnismässig klein.

  • Produkttest

    Die Fingertip-Grip-Maus: Xtrfy MZ1 – Zy’s Rail

    von Kevin Hofer

CHERRY xtrfy MZ1 (Kabelgebunden)
Maus
EUR54,98

CHERRY xtrfy MZ1

Kabelgebunden

1. Razer Deathadder V3 Pro

Die Deathadder ist eine der neuesten Mäuse, die ich getestet habe. Nachdem ich mit den Vorgängerversionen nie warm geworden bin, hat mich die V3 Pro vollkommen überzeugt. Die Ergonomie ist der stärkste Punkt, die Maus sitzt mir wie ein eingetragener Lederhandschuh. Verarbeitung, Sensor sowie Tasten sind makellos. Vor allem die Seitentasten finde ich so gut, wie noch keine zuvor.

Negative Punkte habe ich bislang nur zwei gefunden, wobei ich mit einem gut leben kann. Die Razer-Synapse-Software zum Personalisieren der V3Pro ist schlicht nicht gut. Dank On-Board-Speicher konfiguriere ich sie jedoch einmalig und lösche die Applikation dann wieder. Der zweite Punkt ist der Preis: Mit knapp 150 Franken kostet der kabellose Nager eine ordentliche Stange Geld. Wenn du das jedoch aufbringen kannst, erhältst du die in meinen Augen derzeit beste Gaming-Maus.

  • Produkttest

    Meine neue Lieblings-Gaming-Maus

    von Kevin Hofer

Razer DeathAdder V3 Pro (Kabellos, Kabelgebunden)
Maus
EUR121,79

Razer DeathAdder V3 Pro

Kabellos, Kabelgebunden

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.

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